Dienstag, 3. Februar 2009

Warum Staat und Kommunen kein Geld haben


Warum Staat und Kommunen kein Geld haben

Bis zur Wende 1989 hatte die Kohlregierung in etwa 500 Milliarden Schulden aufgetürmt (von den vorher regierenden Sozialdemokraten wurden rund 250 Milliarden Schulden übernommen). Das ist aber alles noch sehr moderat zu dem, was sich dann danach abspielte. Bei der Abwahl der Kohlregierung 1998 waren satte 1.500 Milliarden Schulden zu konstatieren, die in 7 Jahren rot-grüner Schröderregierung auf rund 1.800 Milliarden "erweitert" wurden. Inzwischen ist die unselige schwarz-rote Merkel-Koalition wohl bei 1.900 Milliarden angekommen. Das sind Summen, die sich so Recht niemand mehr vorstellen kann (und will). Und zurückzahlen kann die auch niemand mehr (auch wenn man bedenkt, das nach Berechnungen des Bundes der Steuerzahler immerhin jährlich 30 Milliarden (entsprechend 5% des jährlichen Bundeshaushaltes) irgendwo unsinnig "versenkt" werden.

Auf Herbert Masslaus Webseite finden sich viele zeitkritische Artikel, unter anderm auch dieser hier, der sehr schön die die politischen Handelsmuster beschreibt, die sich im kleinen wie im großen Rahmen abspielen.

Ist der Staat wirklich pleite?

Kaum ein Tag also, wo nicht in Presse, Funk und Fernsehen die Rede vom fehlenden Geld im Staats- bzw. Stadtsäckel ist.
Und dies scheint seine Wirkung nicht zu verfehlen. Leider betreiben aber nicht nur die Politiker aller Couleur dieses Geschwätz und eben jene Hurenjournaille, die für ein Glas Sekt und einen Händedruck vom Herrn Minister oder auch nur vom Herrn Oberbürgermeister bereit ist ihre Journalistenpflicht zu vergessen und das gewünschte Gejammer weiter zu verbreiten, sondern auch solche, die eher nicht im Sympatisantensumpf der Sozialraubritter gewähnt werden, faseln den gleichen ideologischen Krams daher – bis hin zu Leuten, die sich für die Opfer des modernen Sozialraubrittertums engagieren.

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