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Donnerstag, 22. November 2012

Documentary: Adam Curtis-The Trap



This is another brilliant Adam Curtis documentary originally produced for the BBC. It talks about the modern political realities, where the policies came from and the massive failures of those ideals and how they have ended up exactly where they did not want to be.

This episode starts in the Cold War and shows the seeds that were sown to produce the modern political reality.


Creator: Adam Curtis

Source: www.youtube.com

Freitag, 24. Juli 2009

Vom Zweiten zum Dritten Weltkrieg

Vom Zweiten zum Dritten Weltkrieg: Die globale NATO und das remilitarisierte Deutschland (Teil 2)

Von RICK ROZOFF, 23. Juli 2009

Die Wiedervereinigung Deutschlands im Jahr 1990 war nicht der Auftakt zu einer allgemeinen Tendenz in Europa, sie war eher eine Anomalie. Im Jahr danach zerbrach die Sowjetunion in ihre fünfzehn Einzelrepubliken, und derselbe Prozess setzte auch in Jugoslawien ein; er wurde beschleunigt von Deutschland, das die Teilrepubliken Kroatien und Slowenien, die von einem Staat abgefallen waren, der aus den Zerstörungen des Ersten Weltkriegs entstanden und nach dem Zweiten Weltkrieg wieder auferstanden war, sofort anerkannte.

Zwei Jahre später spaltete sich auch die Tschechoslowakei auf, die wie die Sowjetunion und Jugoslawien als multinationaler Staat aus dem Ersten Weltkrieg hervorgegangen war.

Mit der Eingliederung der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik in die Bundesrepublik, die bereits seit 1949 den Alleinvertretungsanspruch für ganz Deutschland beansprucht hatte, wurde die komplette Nation einer gemeinsamen Militärstruktur untergeordnet und in den NATO-Block eingebracht.

Nachdem es schon keine Zeit bei seiner Installierung als Kontinentalmacht verloren hatte, machte das vereinte Deutschland sofort seinen Anspruch als geopolitische Militärmacht geltend, indem es seine Aufmerksamkeit einem Teil Europas zuwandte, auf dem es schon in zwei Weltkriegen agiert hatte: dem Balkan.



Mit Militäreinsätzen und Interventionen in Kroatien, Bosnien, im Kosovo und Mazedonien, die bereits 1995 begannen und über 2001 hinaus andauerten, hat die deutsche Bundeswehr eine Barriere überwunden, ein Tabu verletzt und einen neuen Präzedenzfall geschaffen, der an die Besetzung des entmilitarisierten Rheinlandes im Jahr 1936 erinnert, diese schamlose Verletzung des Versailler Vertrages von 1919. Der Einmarsch der Hitler-Wehrmacht ins Rheinland wird von Historikern als Ausgangspunkt für die Expansionspläne des Dritten Reiches und den Zweiten Weltkrieg angesehen. Diese Annahme trifft tatsächlich zu, denn auf die Provokation von 1936 folgten im nächsten Jahr die Bombardierung der spanischen Stadt Guernica, der Münchener Verrat an der Tschechoslowakei und der Anschluss Österreichs im Jahr 1938 und der Überfall auf Polen im Jahr 1939; damit war die zweite europäischen Feuersbrunst entfacht, die erst endete, als etwa fünfzig Millionen Menschen getötet worden waren.

Den Vergleich zwischen dem Einmarsch des deutschen Militärs ins Rheinland 1936 und seinem (erneuten) Auftauchen auf dem Balkan in den 90er Jahren des letzten Jahrhunderts werden nur diejenigen für zu gewagt halten, die sich nicht mehr an die Geschichte der ersten Jahre sofort nach dem Zweiten Weltkrieg erinnern.

Auf der letzten der drei Zusammenkünfte der im Zweiten Weltkrieg gebildeten Koalition gegen die (faschistischen) Achsenmächte, zu der sich die Führungspersonen Großbritanniens, der Sowjetunion und der Vereinigten Staaten in Potsdam nach der Niederlage des Dritten Reiches trafen, haben Winston Churchill [der später von seinem Nachfolger als Premierminister, Clement Attlee, abgelöst wurde], Joseph Stalin und Harry Truman präzise Vorstellungen entwickelt, wie Europa im Allgemeinen und Deutschland im Besonderen in der Nachkriegsperiode aussehen sollten.



Die Potsdamer Konferenz legte in einem Protokoll fest, dass "eine vollständige Abrüstung und Entmilitarisierung Deutschlands" stattfinden müsse und alle Anlagen der deutschen Industrie, die zu militärischen Zwecken verwendet werden könnten zu demontieren seien. Außerdem wurden alle militärischen und paramilitärischen deutschen Verbände aufgelöst, und den Deutschen die Produktion jeglicher Waffen verboten.

Im Rückblick wird jetzt deutlich, dass zwei Nationen, deren Staatschefs anwesend waren, entweder überhaupt keine Pläne zur Verwirklichung des Potsdamer Abkommens hatten, oder sie schnell wieder aufgaben.

Quelle: http://www.hintergrund.de/20090723439/politik/inland/vom-zweiten-zum-dritten-weltkrieg-die-globale-nato-und-das-remilitarisierte-deutschland-teil-2.html

Samstag, 18. Juli 2009

Kriegsversprechen



Die Beweise, dass die von den Medien verbreiteten Hintergründe der grausamen Anschläge vom 11. September 2001 in New York und Washington nicht der Wahrheit entsprechen können, wurden in den letzten 8 Jahren wie ein Puzzle von der amerikanischen Wahrheitsbewegung zusammengetragen und auch in Europa setzt sich die Erkenntnis durch, dass die Fäden der Ereignisse von westlichen Geheimdiensten gezogen wurden.

Selbst die Mainstreammedien haben aufgehört, die offizielle Version weiterhin zu verteidigen und schwenken lieber dazu um, das Thema gänzlich zu ignorieren.

Doch was bleibt, ist ein zunehmendes Misstrauen in die westlichen Regierungen, wenn die von der USA und NATO geführten Angriffskriege weiterhin mit diesen Operationen "Unter falscher Flagge" begründet werden. Jeglichen Aufschrei der westlichen Bevölkerung und ihren Widerstand gegen die Deklarierung von Ankriegskriegen als Selbsverteidigung versucht man mit immer schärferen innenpolitischen Gesetzen zu ersticken, anstatt wieder Moral und Ethik in politische Entscheidungen einfließen zu lassen.

Dass Moral und Ethik aber schon längst keine Rolle mehr bei politischen Entscheidungen spielen, zeigt die Tatsache, dass die NATO Kriege mit völkerrechtswidrigen Waffen führt. Von "Depleted Uranium" hat man bestenfalls schon einmal gehört, wenn man den Film "Todesstaub" des Grimmepreisträgers Frieder Wagner gesehen hat. Aber auch dieser Film wird systemtisch verdrängt und verbannt, obwohl oder gerade, weil er die schrecklichen Auswirkungen des Einsatzes dieser Uranwaffen aufzeigt.

Auch der langjährige Auslandskorrespondent und redaktionelle Leiter der ARD, Christoph Hörstel, ist entsetzt über das Vorgehen der NATO und die Komplizenschaft der BRD, die sich an solchen völkerrechtswidrigen Angriffskriegen beteiligt. Ihm pflichtet Giullietto Chiesa bei, der seinerseits als Abgeordneter Italiens im Europäischen Parlament sitzt und sich über die Unwissenheit und Ignoranz der meisten EU-Abgeordneten beklagt.

Was die Abgeordneten nicht wissen, wird in dem Film "Kriegsversprechen" von Insidern und Whistleblowern erklärt. Annie Machon war beim MI5 als Spionen tätig und berichtet über False Flag Operationen genau wie Andreas von Bülow und Jürgen Elsässer, die durch ihre Tätigkeiten im parlamentarischen Ausschuss zur Überwachung der Geheimdienste über enormes Insiderwissen verfügen und dieses an die Öffentlichkeit bringen wollen.

8 Jahre nach dem 11. September haben sich weltweit Millionen Menschen über das Internet zusammengeschlossen, um gemeinsam gegen die Vertuschung dieses Verbrechens zu rebellieren. Was noch vor wenigen Monaten als wilde Verschwörungstheorie gehandelt wurde, gilt heute als bewiesen und es stellt sich die Frage, wie wir, das Volk, mit dieser Situation umgehen, in welcher unsere Regierenden offensichtlich alles andere im Kopf haben, als das Wohl des Volkes.

Schaut euch diesen sehr guten Film an,seid schockiert,denkt nach und handelt nach eurem besten Gewissen..leidet mit den Opfern den jeder kann ein Opfer dieses falschen Spiels sein,rechte,linke,bürgerliche ihr tragt dieselben Gewänder wollt euch unterscheiden und werdet doch nur VORGEFÜHRT,wie VIEH vor dem HENKER!

Quelle:
http://www.NuoViso.TV

Dienstag, 14. Juli 2009

Pater Lingens Predigt: Brigitte Zypries gegen Hass im Internet


"Wir dürfen die Verbreitung von Hass via World Wide Web nicht resigniert dulden, sondern müssen aktiv dagegen vorgehen. Ich werde mich deshalb auch weiterhin dafür einsetzen, dass strafbarer Hass im Internet gelöscht wird. [...] Jugendschutz.net zählte 2007 mehr als 1.600 verschiedene deutschsprachige Internet-Seiten mit rechtsextremen Inhalten. [...] Wer in einem YouTube-Video zum Hass gegen Teile der Bevölkerung aufruft, macht sich ebenso strafbar wie derjenige, der seine Hetzschriften auf Papier-Flyer druckt und verteilt. [...] Hass muss raus aus dem Internet!"

Dies sagte die sog. "Bundesministerin der Justiz" Brigitte Zypries zur Eröffnung der sog. "Konferenz gegen die Verbreitung von Hass im Internet" am 9. Juli 2009 in Berlin. Zugunsten von ermüdenden propgagandistischen Wiederholungen verzichtet Zypries in ihrer Rede leider darauf, wenigstens ansatzweise zu erklären, was für eine Art "Hass" denn eigentlich aus dem "aus dem Internet raus" muss. Deshalb zunächst etwas zum Begriff Hass: In einem absoluten Standardwerk der katholischen Literatur, dem "Kirchlichen Handlexikon" aus dem Jahr 1907 (Buchberger), gibt es einen Artikel "Hass", wo es heißt:
"Der Hass des Abscheus bezieht sich also, auch wenn er gegen Personen gerichtet ist, mehr auf deren Eigenschaften und Mängel als auf die Person selbst, kann darum erlaubt und gerecht sein; der Hass der Feindschaft aber, welcher Hass im engsten Sinne ist und im Übelwollen oder -wünschen seinen Abschluß findet, ist stets unerlaubt (...), weil er direkt dem Gebot der Nächstenliebe entgegengesetzt ist und diese aufhebt."

Soweit das Kirchliche Handlexikon. Der Prüfstein, ob Hass erlaubt und gerecht ist, ist also das göttliche Gesetz. Im Alten wie im Neuen Testament wird immer wieder der Grundsatz ausgesprochen: Hasset das Böse, liebt das Gute! Dementsprechend sagt auch Christus:
"Niemand kann zwei Herren dienen. Entweder wird er den einen hassen und den andern lieben, oder er wird dem einen anhangen und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon" (Mt 6,24).

Man muss sich also zwangsläufig entscheiden. Man wählt entweder die Freundschaft mit Gott oder die Freundschaft mit der gottfeindlichen Welt; beides ist miteinander unvereinbar. Der Abscheu gegen die Sünde kann durchaus in klaren Worten formuliert werden. Z.B. schreibt Petrus über die "Gottlosen":
"Sie sind wie die unvernünftigen Tiere, die von Natur aus nur dazu da sind, gefangen und getötet zu werden. [...] Bei ihnen trifft das wahre Sprichwort zu: 'Der Hund kehrt zu seinem Auswurf zurück' und : 'Das Schwein, das sich gebadet hat, wälzt sich wieder im Schlamme.'" (2 Petr 2,9.12.22).

Z.B. sagt Johannes der Täufer zu den Pharisäern:
"Ihr Schlangenbrut! Wer hat euch beigebracht, ihr würdet dem kommenden Zorngerichte entrinnen?" (Mt 3,7).

Z.B. sagt Christus zu den Pharisäern:
"Ihr Schlangen, ihr Natterngezücht, wie wollt ihr der Verurteilung zur Hölle entrinnen?" (Mt 23,33).

Auf die Wehrufe Christi gegen die Pharisäer reagiert ein Gesetzeslehrer:
"Meister, mit solchen Worten beleidigst du auch uns."

Und auf diesen Vorwurf antwortet Christus:
"Weh auch euch, ihr Gesetzeslehrer" (Lk 11,45f).

Zypries und Co. hingegen bekämpfen den Hass gegen das, was man hassen muss; sie bekämpfen den Hass gegen die gottfeindliche Welt, den Hass gegen die Sünde. Zypries und Co. bekämpfen den Hass des Abscheus, sie bekämpfen den erlaubten und gerechten, den notwendigen Hass. Zypries und Co. wollen allen Menschen die Liebe zur gottfeindlichen Welt, also den Hass gegen Gott einimpfen. Damit sind Zypries und Co. selbst die allerschlimmsten Hassprediger. Ihr Hass richtet sich gegen die Wahrheit, gegen die Gerechtigkeit und folglich gegen jeden Rechtschaffenen. Man denke an die Worte Christi:
"Wenn die Welt euch haßt, so wisset, mich hat sie schon vor euch gehaßt. Wäret ihr von der Welt, so würde die Welt euch als ihresgleichen lieben. Weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch von der Welt auserwählt habe, deshalb haßt euch die Welt" (Joh 15,18f).

Zypries ist vom Hass gegen Christus zerfressen, vom Hass gegen alles Gute zerfressen. Folglich toleriert sie nicht, dass die Rechtschaffenen die Sünde hassen. Jeder Rechtschaffene hasst den Mord an Kindern im Mutterleib und die widernatürliche Unzucht. Der Ekel und die Abscheu über solche Verbrechen wie Abtreibung und homosexuelle Unzucht kann und muss ggf. auch öffentlich zum Ausdruck gebracht werden. Kindermord und Sodomie sind u.a. direkt massiv volksschädlich. Durch den Kindermord wird das Volk abgeschlachtet, durch die Sodomie wird die natürliche Fortpflanzung ausgeschlossen, und speziell das göttliche Strafgericht über die Stadt Sodom muss stets in Erinnerung gehalten werden. Die moralische Zersetzung des Volkes durch solche Verbrechen ist gigantisch. Es wäre schon katastrophal, wenn solche Verbrechen nur ungesühnt blieben, aber von der brd wird tatsächlich obendrein sogar ein "Recht auf Kindermord" und ein "Recht auf Sodomie" behauptet. Dieses vermeintliche Recht wird sogar soweit strapaziert, dass eben der notwendige Hass gegen derlei Verbrechen als strafbar ausgegeben wird. Das bedeutet: Nicht der Kindermörder wird bestraft, sondern derjenige, der den Kindermord verabscheut. Nicht der Sodomist wird bestraft, sondern derjenige, der Sodomie verabscheut. Wie sagte damals der Gesetzeslehrer zu Christus: "Meister, mit solchen Worten beleidigst du auch uns." Demgemäß wird in der brd derjenige, der sich gegen Kindermord oder Sodomie ausspricht, wegen "Beleidigung" verurteilt. Aber die brd geht dabei gerne auch noch weiter und verurteilt Rechtschaffene wegen angeblicher Volksverhetzung. Dazu lese man im Evangelium:
"Pilatus erklärte den Hohenpriestern und dem Volke: 'Ich finde keine Schuld an diesem Menschen.' Sie aber verharrten dabei: 'Er bringt mit seiner Lehre das Volk im ganzen Judenlande in Aufruhr, von Galiläa angefangen bis hierher" (Lk 23,4f).

Dass Zypries den Bürgern ganz ausdrücklich eine antichristliche Religion aufzwingt, hat sie erst kürzlich unmissverständlich bewiesen. Jemand (Piusbruderschaft) hatte sich anlässlich einer großen Homosexuellen-Veranstaltung (CSD) kritisch zur Sodomie geäußert. Die Sodomie-Kritiker wurden daraufhin von Zypries dafür als "religiöse Extremisten" und "Fanatiker" tituliert; O-Ton Zypries:
"Im Umgang mit solch religiösen Extremisten muss das Gleiche gelten wie im Umgang mit Rechtsextremisten. Die Kirche darf nicht dulden, dass unter ihrem Dach oder auch nur in ihrem Halbschatten solche Fanatiker ihr Unwesen treiben können."

Also laut Zypries darf die katholische Kirche nicht tolerieren, dass jemand an der katholischen Lehre festhält. Und um den Zypries-Irrsinn noch deutlicher zu machen: In der liberalen Zeitschrift "Weltwoche" erschien kürzlich ein Artikel "Homosexualität als Religion. Handschellen in Rosarot" (27/09), wo es heißt:
"Es ist ein irritierender Kult um die Schwulen entstanden, Homosexualität ist zu einer Art Religion geworden. Wer sich outet, wird zum leuchtenden Märtyrer einer bekennenden Kirche. Wer sich dem Kult widersetzt, den trifft der Bannstrahl. Wie in allen Glaubenssystemen gilt auch hier: Wer die Stirn runzelt, gehört nicht dazu. Die Schwulenparty will nicht gestört werden."

Soweit die Weltwoche. Kurz: Zypries ist Hohepriesterin einer gotteslästerlichen Hass-Religion. Sie stellt die gottgesetzte Ordnung vollkommen auf den Kopf. Sie ruft zusätzlich zum Hass auch zum strafrechtlichen Vorgehen auf gegen den vernünftigen, den rechtschaffenen Teil der Bevölkerung. Dementsprechend ist übrigens auch jugendschutz.net, worauf Zypries sich stützt, objektiv eine volksverhetzende, verbotene Organisation. Aber das kann in dieser Diktatur, die von Zypries und Co. mit aller Brutalität durchgedrückt wird, nicht mehr überraschen. Lassen wir uns von der diktatorischen Lügen- und Hetzpropaganda einer Brigitte Zypries nicht verwirren. Hassen wir die Sünde, u.z. selbst dann, wenn die Welt uns hasst. Bewahren wir in unserem Herzen die Liebe zu Gott und setzen wir uns ein für eine Gesellschaft, die an Gottes Geboten festhält, damit wir dereinst teilhaben an der ewigen Freude des Himmels. Amen.

Quelle: http://www.kirchenlehre.com/p_090712.htm

Kurras SED-Mitgliedsausweis ist eine Fälschung


Der SED-Mitgliedsausweis von Kurras ist eine primitive Fälschung aus neuester Zeit. Die neuen, vermessingten Stahlringösen, die keine Alterung zeigen, sind auf den Kopien des Ausweises scharf abgebildet. Scharf ist auch der farblose Prägestempel und der gerade noch zu sehende, feine Druck des SED-Dokumentenpapiers. Aber ausgerechnet das Passfoto ist seltsam unscharf.

Originale Passfotos waren 1964 immer sehr scharf. Es handelt sich hier um eine nachträgliche Kopie, auch zu sehen am oberen, schräg abgelichteten Rand. So etwas Schräges, bei gleichzeitig rechtwinklig Geradem an den drei anderen Seiten, wurde 1964 bei einem Passbild weder auf dem Film noch auf dem Abzugspapier fotographisch erzeugt. Um diese einseitige, später digital verzerrte Kopie zu verschleiern, hat man wohl inzwischen das Bild aus dem Mitgliedsausweis so knapp am Rand und auch schräg abgeschnitten, dass die im Ausweis nur oben vorhandene Schräge aufgrund des schrägen knappen Ausschnitts links unten nicht mehr auffällt.


Die Fälschung beweisen natürlich auch, die fast nicht sichtbaren Abdrücke der Ringösen auf der linken Ausweisseite, ein Ding der Unmöglichkeit nach 45 Jahren, in denen sich solche Ösen heftig in der Gegenseite Abdrücken und Abfärben. Seltsam ist auch der Prägestempel in der rechten, unteren Ecke, nur auf dem Passfoto. So einer setzt sich normalerweise im Dokumentenpapier daneben fort, um eine Fälschung durch Austausch des Bildes zu erschweren. Hier ist offensichtlich die verschwommene Kopie eines Bildes von Kurras mit einem SED Prägestempel versehen und nachträglich in den vorher leeren SED Ausweis eingelocht worden.

Natürlich ist auch die praktisch gleiche Handschrift für den offiziellen Datenteil und die »eigenhändige« Unterschrift ein Unding.

Inzwischen ist die angeblich 9 Jahre ältere Verpflichtungserklärung von Kurras, eingetragen auf irgend eine vorher leere Seite in einem vielleicht auch gefälschtem Stasi Heft mehrfach, ich kann nur spöttisch, ironisch sagen »echt scharf« veröffentlicht – wahrscheinlich alles »unters Volk« gebracht von dem Müller-Enbergs, Bithler-Behörde, der an seiner Chefin vorbei, mit Kurras vorprescht und seinen Vortrag von der Laufschrift abliest: http://www.spiegel.de/video/video-1003882.html


Bei dieser »Kurras Geschichtsrevision« sind mehrere Dinge beachtlich:
  1. Dokumente werden, wie bei Orwell laufend neu geschrieben (nach außen natürlich als Entdeckungen getarnt), um die Geschichte umzuschreiben. Übrigens ist das ohnehin in der kritischen Geschichtsforschung bekannt, dass Geschichte laufend neu, angepasst ans jeweilige »Denken« neu erfunden wird.

  2. Die allmächtig, böse Stasi wird rechtzeitig zur Systemkrise, 60-Jahre-Grundgesetz-Jubel und Bundespräsidentenwahl (schließlich hat der Sodan Sympathien für Soziales geäußert und die Schwan Sympathien für die DDR geheuchelt) aus dem Sack gelassen, um alle Ideen an eine sozialere Welt und alle im Menschheitsdenken tief verwurzeltem Wissen von einem sozialen Zusammenleben mit den Sauereien eines real niemals existierendem Sozialismus gegenüber der zwar ungerechten, aber scheinbar einzig möglichen kapitalistischen Weltordnung zu denunzieren.

  3. Und das Ganze wird so brutal, dreist, mit eigentlich durchschaubaren Lügen den Menschen reingehauen, wie z.B. der 11. September 2001, oder der Lee Harvey Oswald, dass sich die Meisten aus Feigheit, Karrieresucht oder Schwäche nicht mehr dagegen wehren. Dadurch fallen die dumm auf, die noch kritisch denken und sich äußern.
Hoffentlich sind wir noch in der Lage, bei solchen Informationen noch etwas von der Welt zu verstehen.

Montag, 6. Juli 2009

Kommentar des Tages von Hartmut



Herzlichen Dank an alle "Linken", die sich heldenhaft für die "Demokratie-Bewegung" im Iran eingesetzt haben.

Die den atomaren Holocaust des Holocaustleugners so verhindern wie einst Rudolf Doping und Joschka Fischer den Holocaust in Jugoslawien. Wenn jetzt mit der Überfluggenehmigung Saudi-Arabiens und der Rückendeckung durch Obamas-Bidens Laden die israelische Luftwaffe den Iran angreift, dann geht's echt aufwärts mit der iranischen Gewerkschaftsbewegung, den FrauenrechterINNEn, der linken-sozialen Opposition.

Auch die Tudeh-Partei gewinnt dabei. Schaumerma, was davon im Bombenhagel so noch übrig bleibt. Denn die Hauptziele der israelischen Luftwaffe werden die Zentren sein.

Wenn die Israelis erfolgreich ihren Luftkrieg durchgezogen haben, kann ja die Kreditanstalt für Wiederaufbau ins Geschäft kommen. Der Iran wird zu einem gigantischen Investitionsfeld. Afghanistan und Irak sind dagegen nur ein Klacks ....

Dieser Krieg wird eine Jobmaschine und frißt Arbeitslose, die die Bundeswehr bei der Agentur für Arbeit akquiriert. Damit keiner hungert und keiner friert.

Danke.

Iran–Israel



Nachdem der versuchte Putsch im Iran missglückt zu sein scheint, beginnt das internationale Säbelrasseln an Tonalität zuzunehmen. Mit dem Abzug seiner Botschafter hat die EU wieder mal bewiesen, wessen geistiges Kind sie ist. Es geht ihnen um den Iran an sich: das Land soll einverleibt werden in die Staatengemeinschaft, koste es was es wolle. Ich bin gespannt, ob nach dem Tod von Agha Neda usw. auch eine Märtyrerhysterie herrscht, wenn Israel seine Luftangriffe ausführen wird – natürlich legitimiert durch die USA und die EU, da Israel ja das Recht auf Selbstverteidigung hat.

Finanzagentur BRD GmbH



Nun werden viele auf den ersten Blick meinen, daß die Bundesrepublik Deutschland Finanzagentur GmbH lediglich eine Firma für ausgelagerte Dienstleistungen ist, aber dem ist bei genauer Betrachtung nicht so. In Anbetracht der Milliardenbeträge, die von dieser Firma verschoben werden, in Bezug auf eine lächerlich kleine Haftungsdecke wurde bereits mehrfach Konkursantrag gegen diese Firma gestellt. Einen solchen hätte jede andere, normale Firma nicht überlebt, aber bei dieser Firma scheint das normale Recht nicht zu greifen! Es ist auch noch hervorzuheben das diese GmbH mit der Handelsregisternummer: B 51411 nicht erst am 14.02.2001 angemeldet wurde - (für Frankfurt stimmt das) sondern bereits am 29.08.1990! Na, werden Sie schon mißtrauisch? Warum versucht man denn wohl, Sie über das tatsächliche Gründungsdatum bewußt zu täuschen? Was war denn noch einmal im Sommer des Jahres 1990? Richtig: Die juristische Auflösung der „Bundesrepublik Deutschland"!

Sonntag, 5. Juli 2009

Paranoia: USA und Vasallen außer Kontrolle



US-Konsulat: Reisewarnung für Garmisch-Partenkirchen

Das US-Konsulat in München rät dringend von Besuchen in der oberbayerischen Gemeinde ab. Der Grund ist kurios, deutsche Stellen sind entsetzt.

Von den FOCUS-Korrespondenten Thomas Tumovec und Marco Wisniewski

dpa Zu gefährlich für US-Amerikaner? – die Zugspitze oberhalb von Garmisch-Partenkirchen In einem dramatisch verfassten Appell warnt das US-Konsulat in München seine Bürger für dieses Wochenende vor einem Besuch in Garmisch-Partenkirchen. Amerikaner sollten am 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag der Vereingten Staaten, öffentliche Plätze, Restaurants, Bars und Diskotheken meiden. Es gebe Berichte, nach denen am amerikanischen Nationalfeiertag – dem Independence Day – eine „deutsche Gruppe Rache für einen Vorfall in einem Nachtclub“ nehmen könnte. US-Bürger sollten äußerst wachsam sein, lautet der Appell der Auslandsvertretung.

http://www.focus.de/politik/deutschland/us-konsulat-reisewarnung-fuer-garmisch-partenkirchen_aid_413900.html

von Infokrieg.de

Ehemaliger CIA-Agent Michael Scheuer bezeichnet auf FOX News neuen Terroranschlag als Amerikas "letzte Chance"
Larry Simons
Real Truth Online
Thursday, July 2, 2009

[Übersetzung durch Alexandra W.]

Gestern Abend hatte das Sprachrohr der Neokonservativen Glenn Beck in seiner Sendung auf FOX News den pensionierten CIA-Veteranen Michael Scheuer zu Gast, um über Waffen, die Grenze zu Mexiko und über Obamas Pläne zu diskutieren, unbewaffnete Freiwillige einzusetzen um die Grenze zu beschützen. Nach 6 Minuten bedeutungslosen Geplappers nahm das Gespräch eine verräterische Wendung. Beck sagte:

"Glauben sie wirklich, tatsächlich, dass wir an einem Punkt angelangt sind, an dem die ranghohen Leute in den obersten Ämtern des Landes [...], der Kongress und das Weiße Haus, am Ende wirklich nicht das Richtige tun werden, und dass sie nicht ihre Fehltritte einsehen werden?"

Darauf Scheuer:

"Nein sir, das werden sie nicht [...] die einzige Chance, die wir jetzt als Land noch haben ist, dass Osama Bin Laden eine große Waffe in die USA schleust und auch zündet."

Dies begründet Scheuer damit, dass die Politiker in Washington ihre Ämter und das Lob der Medien sowie das der Europäer zu hoch wertschätzen würden.

"Nur Osama kann einen Angriff ausführen, der die Amerikaner dazu zwingt von ihrer Regierung zu fordern, sie effektiv zu schützen, und zwar ständig und mit so viel Gewalt wie nötig."



Kommentar:

Wahnsinn! Die Ami-Elite knallt total durch und die Wessis wollen es nicht kapieren. Erstmal sich von den Eliten den Mittelstand fetzen lassen, dann für Sicherheit und Wachstum wählen, Reformparteien á la CDU oder SPD. Wow, was sind das doch für schlaue Menschen. 9/11 Reloaded ...

Solche Gedankengänge in diesem Video sind eine Beleidigung für Menschen, die sich für die humanistischen Werte grenzenlos einsetzen. Man sollte solche Leute ins Gefängnis stecken!

Dienstag, 30. Juni 2009

MordsGeschäft Bioenergie




Machtcliquen, angetreten die Welt elitär zum Schaden fast aller zu beherrschen, verwenden zur Durchsetzung ihrer Ziele die Schocktherapie »Klimaschutz«. Solche demokratisch nicht kontrollierten Cliquen versuchen, die »Erderwärmung« – angeblich durch fossiles Verbrennungs-CO2 – als Bedrohung unantastbar zu machen. Und zwar für ihre Weltordnung mit Atomenergie und Verknappung der Nahrungsmittel mit unsinniger Bioenergie vom Acker. Inzwischen wird jede und jeder 6. bis 7. auf unserer Erde durch Hunger gequält. Unser System ist nicht mehr in der Lage, für die wachsende Weltbevölkerung genug für alle zu produzieren – es zerstört lieber die Lebensgrundlagen für viele, produziert Luxus für wenige und Kriege gegen alle.

Der Wahnsinn Bioenergie wurde im Januar 2008 von W. Hofmann im Bericht MordsGeschäft Bioenergie beschrieben.

Eine Machtcliquenliste findet sich auf: www.isgp.eu/AppendixA.htm

Wir müssen unbedingt Raum für Zweifel lassen, sonst gibt es keinen Fortschritt, kein Dazulernen. Man kann nichts Neues herausfinden, wenn man nicht vorher eine Frage stellt. Und um zu fragen, bedarf es des Zweifelns.
Richard P. Feynman: Es ist so einfach

Sonntag, 28. Juni 2009

Die CIA und das Iran-Experiment

Von Mossadegh bis zu Ahmadinejad – Die CIA und das Iran-Experiment

von Thierry Meyssan (Präsident des Voltaire Networks) (die folgende Übersetzung stammt von HaBE und ist bisher nicht von Thierry Meyssan autorisiert)

Die Meldungen über die angebliche Wahlfälschung hat sich wie ein Lauffeuer über Teheran verbreitet und stachelte die Anhänger Ayatollah Rafsanjanis gegen die des Ayatollah Khamenei zu Straßenschlachten auf. Diese chaotische Lage wird durch die CIA heimlich gesteuert, die die Konfusion breit streute indem sie den Iran mit widersprüchlichen SMS-Botschaften überflutete. Thierry Meyssan nennt das ein Experiment der psychologischen Kriegsführung. 19. Juni 2009 aus Beirut Im März 2000 räumte die (Ex-) US-Außenministerin Madeleine Albright ein, daß die Regierung Eisenhower 1953 einen “Regime-Change” im Iran organisiert hat und daß dieses historische Ereignis die heutige Feindseligkeit der Iraner gegenüber den Vereinigten Staaten von Amerika erklärt. Letzte Woche, während seiner Ansprache an die Muslime in Kairo, gab Präsident Obama offiziell zu, daß “die USA mitten im Kalten Krieg beim Sturz einer demokratisch gewählten iranischen Regierung eine Rolle gespielt haben”(1)

Zu dieser Zeit wurde der Iran durch eine Marionetten-Monarchie unter der Führung des Shah Mohammad Reza Pahlavi kontrolliert. Er wurde von den Briten auf den Thron gesetzt, nachdem sie den mit den Nazis sympathisierenden Kossacken-Offizier Reza Pahlavi zu Rücktritt gezwungen hatten. Allerdings mußte der (neue) Shah jetzt mit dem nationalistischen Premierminister Mohammad Mossadegh auskommen, der mit Unterstützung des Ayatollah Abou-al-Qassem Kachami die Ölquellen nationalisierte(2). Wutentbrannt bearbeiteten die Briten die USA, daß der iranische Abweichler gestoppt werden müsse, bevor das Land kommunistisch würde. Die CIA organisierte die “Operation AJAX”, um Mossagegh mit Hilfe des Shah zu stürzen und ihn durch den Nazi-General Fazlollah Zahedi zu ersetzen, den die Briten bis dahin kaltgestellt hatten. Zahedi ist verantwortlich für die Errichtung des grausamsten Terror-Regimes dieser Zeit, während der Shah gleichzeitig mit seinem Pomp die Klatschspalten der Massenmedien füllte und so das Zahedi-Folterregime deckte.

Die “Operation AJAX” wurde von dem Archäologen Donald Wilber, dem Historiker Kermit Roosevelt (ein Enkel des Präsidenten Theodore Roosevelt) und General Norman Schwartzkopf Senior geleitet (dessen Sohn mit gleichem Namen dann die “Operation Dessert Storm” geleitet hat). Diese Operation [AJAX, Anm. HaBE] bleibt ein Paradebeispiel eines Regiebuches für Subversion. Die CIA entwickelte ein Szenario, das den Eindruck eines Volksaufstandes vermittelte, tatsächlich aber war es eine “covert operation” der CIA. Der Höhepunkt der CIA-Show war eine Demonstration von 8.000 CIA-bezahlten Teilnehmern, um so glaubwüdige Bilder an die westlichen Medien liefern zu können(3).

Wiederholt sich die Geschichte?

Washington nahm Abstand von einer militärischen Intervention (Thierry sagt deutlicher: attack) im Iran und hat Israel davon abgeraten eine solche Initiative zu ergreifen. Um das “Regime auszuwechseln” bevorzugt die Regierung Obama das Spiel mit den covert actions – weniger gefährlich aber mit mehr unvorhersehbaren Ergebnissen. Nach den iranischen Präsidentschaftswahlen heizen riesige Demonstrationen in Teherans Straßen die Anhänger Präsident Mahmoud Ahmadijeniads und des (geistlichen) Oberhaupts Ali Khamenei auf der einen Seite auf und auf der anderen die Anhänger des unterlegenen Kandidaten Mir-Hossein Mousavi und des früheren Präsidenten Akbar Hashemi Rafsanjani. Die Demonstrationen sind ein Zeichen der tiefen Spaltung der iranischen Gesellschaft zwischen nationalistischen Werktätigen und einer Bourgeoisie, die darüber aufgebracht ist, daß sie am Segen der ökonomischen Globalisierung nicht teilhaben kann(4). Mit seinen covert actions versucht Washington die Konflikte weiter so zu verschärfen, daß der gewählte Präsidenten stürzt. (um ihn zu stürzen:) Nochmal: Iran ist ein Experimentierfeld für innovative subversive Methoden. Die CIA benutzt 2009 eine neue Waffe: die Kontrolle der Mobil-Telephone. Seit der weltweiten Verbreitung (Thierry spricht hier von “Demokratisierung”) des Mobile-Phones haben die anglo-amerikanischen Geheimdienste ihre Abhörkapazitäten enorm erweitert.

Während man für das Abhören von Kabeltelephonen regionale Büros und lokale Agenten braucht, können mobil-Telefone aus sicherer Entfernung über das Echelon-Network abgehört werden. Dieses System kann jedoch die Kommunikation via Skype nicht abhören und speichern, was den Erfolg des “Skypens” in Konflikt-Regionen erklärt(5). Deshalb hat die “Nationale Sicherheits-Agentur” (NSA) die großen Internet-Provider zur Kooperation gedrängt. Die Kooperationswilligen erhielten riesige Zahlungen(6). In Ländern unter anglo-amerikanischer Besatzung – Irak, Afghanistan und Pakistan – überwachen die Besatzer die gesamte Telekommunikation, die mobile wie die verkabelte. Dabei ist nicht die komplette Speicherung aller Gespräche das Ziel, sondern die Erfassung, das Aufspüren “sozialer Netzwerke”. Mit anderen Worten, Telefone sind Wanzen, die aufzeichnen, wer mit wem in Kontakt steht. Erstens hoffen die Dienste damit Widerstandsnetzwerke aufzuspüren. Zweitens ermöglichen es Telephone Ziele zu finden und sie zu “neutralisieren”. Deshalb befahlen afghanische Rebellen im Februar 2008 verschiedenen Funkstationen und Funkern ihren betrieb täglich von 5 PM bis 3 AM zu unterbrechen, damit die Besatzer ihre Standorte nicht ermitteln können. Die Funkstationen, die sich nicht an diesen Befehl hielten wurden zerstört(7).

Andererseits versuchte die Israelische Armee während des Gaza-Krieges bei der “Operation Cast Lead” vom Dezember 2008 bis Januar 2009 die Telefonverbindungen in Gaza nicht zu zerstören – mit Ausnahme einer versehentlichen Unterbrechung durch die [ansonsten gut gezielte, Anm. HaBE] Bombardierung. Das ist ein kompletter Wechsel in der Strategie. Seit dem Golf-Krieg war die vorherrschende Strategie die des Colonel John A Warden mit seiner “Theorie der 5 Kreise”: die Bombardierung der Telefon-Infrastruktur galt als strategisches “Muß”, um die Bevölkerung in Panik zu versetzen und gleichzeitig die Verbindungen zwischen Kommandozentralen und kämpfenden Einheiten zu unterbrechen.

Und nun das Gegenteil: die Telekommunikationsinfrastruktur muß geschützt werden! Während der Bombardierungen Gazas bot das Telekommunikationsunternehmen JAWWAL(8) seinen Nutzern zusätzliche Gesprächszeit an – offiziell um den Palästinensern zu helfen, tatsächlich aber diente das den israelischen Interessen. Noch einen Schritt weiter gingen anglo-amerikanische und israelische Geheimdienste: sie entwickelten Methoden der psychologischen Kriegsführung auf der Basis extensivster Nutzung des Mobiltelefons. Im Juli 2008 – nach dem Austausch von Gefangenen und Gefallenen zwischen Israel und der Hezbollah überschwemmten Roboter die libanesischen mobil-telefone mit Zigtausenden von Anrufen: ein Stimme warnte auf Arabisch vor der Teilnahme an jeglicher Widerstandsaktivität und beschimpfte die Hezbollah. Der Libanesische Minister für Telekommunikation, Jibran Bassil(9), reichte bei den UN eine Beschwerde ein gegen diese schwere Verletzung der staatlichen Souveränität des Libanon. Nach der gleichen Methode erhielten im Oktober 2008 Zigtausende von Libanesen und Syrern einen automatischen Anruf, mit dem ihnen 10 Millionen Dollar für Informationen angeboten wurden, die zum Aufenthaltsort und zur Befreiung israelischer Gefangener führen. Personen, die zur Kollaboration bereit seien, sollten einen Nummer in Großbritannien anrufen(11).

Diese Methode wurde jetzt angewendet um die Iranische Bevölkerung in die Irre zu führen, um Horror-Nachrichten zu verbreiten und die daraus entstehende Wut zu kanalisieren. Als Erstes wurden während der Nacht der Stimmenauszählung SMSen verschickt, wonach der Verfassungs-Wächter-Rat (so etwas wie ein Verfassungsgericht) Mir-Hossein Mousavi über seinen Wahlsieg informiert hätte. Danach erschien die Bekanntgabe des offiziellen Ergebnisse – der Wiederwahl von Mahmoud Ahmadinejad mit 64% der abgegebenen Stimmen – als eine gigantische Fälschung. Noch drei Tage zuvor schätzten M. Mousavi und seine Freunde einen haushohen Sieg M. Ahmadinejads als sicher ein und versuchten das mit unausgewogen-einseitigen Kampagnen zu erklären. So schilderte der Ex-Präsident Akbar Hashemi Rafsanjani seine Beschwerdegründe detailliert in einem offen Brief. Die US-Meinungsforschungsinstitute im Iran sagten einen 20 Punkte Vorsprung M. Ahmadinejads vor M. Mousavi voraus(12). M. Mousavis Sieg schien zu keinem Zeitpunkt möglich, auch wenn man annimmt daß einige Stimmenfälschungen den Abstand zwischen den beiden Kandidaten noch verändern würden.

Als Zweites wurden iranische Bürger per Internet zum Chatten bei Facebook oder Twitter Feeds ausgewählt oder angeworben. Sie erhielten Informationen – wahre oder erfundene (immer per SMS) über die Entwicklung der politischen Krise und die andauernden Demonstrationen. Diese anonymen Meldungen verbreiteten nachrichten über Schußwechsel und zahlreiche Todesfälle, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht bestätigt waren. Wegen einer unglücklichen Datumsüberschneidung wurde vermutet, das Twitter seinen Service eine Nacht für Wartungsarbeiten am System unterbrechen müßte. Die US-Regierung griff ein mit der Forderung nach Verschiebung der Wartungsarbeiten(13). Nach Berichten der New York Times trugen diese Vorgänge dazu bei Aufsässigkeit und Trotz in der Bevölkerung zu verbreiten(14). Meldungen, die Mord und Totschlag beschreiben, Polizeiüberfälle auf Wohnungen usw. werden von Leuten versendet, die weder zu identifizieren noch zu lokalisieren sind.

Gleichzeitig mobilisiert die CIA mit neuen Methoden anti-iranische Militante in den USA und Großbritannien, um das Chaos anzuheizen. Eine Praktische Anleitung für die Revolution im Iran wurde an sie verteilt mit eine Vielzahl von Empfehlungen inklusive der Anleitung, wie man Twitter-Accounts der Teheraner Zeitzone anpassen kann: ”set Twitter accounts feeds to Tehran time zone; centralize messages on the following Twitter accounts @stopAhmadi, #iranelection and #gr88 ; official Iranian State websites should not be attacked. Let the US military take care of it“ (sic!).

Wendet man diese Empfehlungen an, dann ist es unmöglich eine Twitter-Nachricht zu identifizieren. Es ist unmöglich herauszufinden, ob sie von einem Zeugen der Demonstrationen in Teheran oder von CIA-Agenten in Langley gesendet wurde und es ist unmöglich zwischen richtigen und falschen Meldungen zu unterscheiden. Das Ziel ist immer mehr Verwirrung zu schaffen und die Iraner dazu aufzustacheln, sich gegenseitig zu bekämpfen. Überall auf der Welt verfolgen die Generalstäbe die Ereignisse in Teheran. Sie beobachten die Effizienz dieser neuen Subversionsmethoden auf dem Versuchsfeld Iran. Offensichtlich haben die Destabilisierungsbemühungen funktioniert. Aber es ist unklar ob es der CIA gelingt, die Demonstranten dazu zu bringen, das zu tun, was das Pentagon verweigert hat und was die CIA nicht selbst tun will: das Regime zu stürzen und die Islamische Revolution zu exekutieren.

Donnerstag, 25. Juni 2009

Engl. Interview: From Mossadegh to Ahmadinejad



From Mossadegh to Ahmadinejad The CIA and the Iranian experiment by Thierry Meyssan

The news of alleged election fraud has spread through Tehran like wildfire, pitching ayatollah Rafsanjani’s supporters against ayatollah Khamenei’s in street confrontations. This chaotic situation is secretly stirred by the CIA which has been spreading confusion by flooding Iranians with contradicting SMS messages. Thierry Meyssan recounts this psychological warfare experiment.

Covert Action: government overthrows, psychological warfare...
Control of the "Great Middle East"

In March 2000, the Secretary of State Madeleine Albright admitted that the Eisenhower administration organized a regime change in 1953 in Iran and that this historical event explained the current hostility of Iranians towards the United States. Last week, during the speech he addressed to Muslims in Cairo, President Obama officially recognized that « in the midst of the cold war the United States played a role in the toppling of a democratically elected Iranian government » [1].

At the time, Iran was controlled by a puppet monarchy headed by the Shah Mohammad Reza Pahlavi. He had been placed on the throne by the British who forced his father, the pro-Nazi Cossack officer Reza Pahlavi to resign. However, the Shah had to deal with a nationalist Prime Minister, Mohammad Mossadegh. Mossadegh, with the help of ayatollah Abou al-Qassem Kachani, nationalized the oil resources [2]. Furious, the British persuaded the United States that the Iranian dissent needed to be stopped before the country became communist. The CIA then put together Operation Ajax to overthrow Mossadegh with the help of the Shah, and to replace him with Nazi general Fazlollah Zahedi who until then was detained by the British. Zahedi is responsible for having instituted the cruelest terror regime of the time, while the Shah would cover his exactions while parading for Western ‘people’ magazines.

Operation Ajax was lead by archeologist Donald Wilber, historian Kermit Roosevelt (grandson of president Theodore Roosevelt) and general Norman Schwartzkopf Sr. (whose son with the same name lead Operation Desert Storm). This operation remains a textbook example of subversion. The CIA came up with a scenario that gave the impression of a popular revolt when in reality it was a covert operation. The highpoint of the show was a demonstration in Tehran with 8 000 actors paid by the Agency to provide credible pictures to Western media [3].

Is History repeating itself? Washington renounced to a military attack on Iran and has dissuaded Israel to take such an initiative. In order to « change the regime », the Obama administration prefers to play the game of covert actions – less dangerous but with a more unpredictable outcome. After the Iranian presidential elections, huge demonstrations in the streets of Tehran are pitching supporters of president Mahmoud Ahmadinejad and supreme leader Ali Khamenei on one side, to supporters of defeated candidate Mir-Hossein Mousavi and former president Akbar Hashemi Rafsanjani on the other. The demonstrations are a sign of a profound division in the Iranian society between a nationalist proletariat and a bourgeoisie upset at being held back from economic globalization [4]. With its covert actions, Washington is trying to weigh on the events to topple the re-elected president.

Once again, Iran is an experimental field for innovative subversive methods. CIA is relying in 2009 on a new weapon: control of cell phones. Since the democratization of mobile phones, Anglo-Saxon secret services have increased their interception capability. While wired phones’ tapping requires the installation of branch circuits – and therefore local agents, tapping of mobile phones can be done remotely using the Echelon network. However, this system cannot intercept Skype mobile phones communications, which explains the success of Skype telephones in conflict areas [5]. The National Security Agency (NSA) therefore lobbied world Internet Service Providers to require their cooperation. Those who accepted have received huge retribution [6].

In countries under their occupation —Iraq, Afghanistan and Pakistan—, the Anglo-Saxons intercept all telephone communication, whether mobile or wired. The goal is not to obtain full transcripts of any given conversation, but to identify « social networks ». In other words, telephones are surveillance bugs which make it possible to know who anyone is in touch with. Firstly, the hope is to identify resistance networks.

Secondly, telephones make it possible to locate identified targets and «neutralize» them. This is why in February 2008, the Afghan rebels ordered various operators to stop their activity daily, from 5PM to 3AM, in order to prevent the Anglo-Saxons to follow their whereabouts. The relay antennas of those that refused to comply where destroyed [7].

On the contrary, with the exception of a telephone exchange which was accidentally hit, Israeli forces made sure not to hit telephone exchanges in Gaza during Operation Cast Lead from December 2008 to January 2009. This is a complete change in strategy. Since the Gulf War, the most prevalent strategy was colonel John A. Warden’s « five circles theory »: the bombing of telephone infrastructures was considered a strategic objective to both confuse populations and to cut communication lines between commanding centers and fighters. Now the opposite applies: telecommunication infrastructures must be protected. During the bombings in Gaza, the operator Jawwal [8] offered additional talk time to its users – officially to help them but de facto serving Israel’s interests. Going one step further, Anglo-Saxons and Israeli secrets services developed psychological warfare methods based on an extensive use of mobile phones. In July 2008, after the exchange of prisoners and remains between Israel and Hezbollah, robots placed tens of thousands of calls to Lebanese mobile phones. A voice speaking in Arabic was warning against participating in any resistance activity and belittled Hezbollah. The Lebanese minister of telecommunications, Jibran Bassil [9], files a complaint to the UN against this blatant violation of the country’s sovereignty [10]. Following the same approach, tens of thousands of Lebanese and Syrians received an automatic phone call in October 2008 to offer them 10 million dollars for any information leading to the location and freeing of Israeli prisoners. People interested in collaborating were invited to call a number in the UK [11].

This method has now been used in Iran to bluff the population, to spread shocking news and to channel the resulting anger.



weiterlesen auf: http://www.voltairenet.org

Dienstag, 23. Juni 2009

The Legend of Neda



I just saw some of the media coverage regarding the Neda incident in Iran.
And I couldn't help noticing many paralles between this and the Venezuela events some years ago (hardly covered in European media, but I attended a journalists' presentation on the topic once)...

Operation Wunderland 1



Die Bundesdeutschen verstehen sich in ihrer großen Mehrheit als gute Demokraten, als Anhänger der sozialen Marktwirtschaft und als Freunde und Partner des Westens. Heute scheint das selbstverständlich, doch nichts davon ist vom Himmel gefallen. "Operation Wunderland" enthüllt zum ersten Mal, wie die USA sich nach dem Krieg Westdeutschland nach ihren Wünschen gestalteten. Alle entscheidenden Fäden hinter den Kulissen zogen in der Zeit nach 1945 die Amerikaner. Das Maß der Einflussnahme reichte weit über Entnazifizierung, Umerziehung und Marshall-Plan hinaus. Amerikanischen Propagandaexperten gelang es, die öffentliche Meinung in Deutschland so geschickt zu beeinflussen, dass im demokratischen Prozess immer das herauskam, was Washington vorgab.


Anstatt sich über die Wahlen im Iran zu echauffieren, sollten die Bürger sich mal mit ihrer Geschichte zu Hause auseinandersetzen, und wissen, dass eigentlich fast alles was innen- und außenpolitisch in der BRD passiert, von den Amerikanern und den angeschlossenen Organisationen CFR, American Enterprise Institute etc.organisiert ist. Keine Frage, der Iran ist der nächste Brennpunkt auf dem großen Schachbrett der Chefstrategen Brezinski und Kissinger.

Sonntag, 21. Juni 2009

Drohender Kriegsschauplatz Iran

'Israel von der Landkarte löschen' - Der Krieg gegen den Iran hat längst begonnen
Über die angeblichen Äußerungen des iranischen Präsidenten Ahmadinedschad, 9.3.2006 (zuletzt erweitert am 9.4.2006)

Israel dem Erdboden gleichmachen, zerschlagen, vernichten, zerstören, tilgen, ausradieren, von der Landkarte löschen - das habe der iranische Präsident gefordert - lesen oder hören wir Ende Oktober 2005 in der 'taz', in der 'Berliner Zeitung', der 'Welt', im 'stern', im 'Spiegel', in der 'Zeit', in der F.A.Z., der Frankfurter Rundschau, beim ZDF, in der Tagesschau und bei N24 - um nur einige zu nennen. Das, was hier verbreitet worden ist, hat gewirkt. Eine Kriegserklärung des Iran an Israel sei das. Man ist sich in den Medien offensichtlich einig in der Empörung. Sie geht rund um die Welt. Aber lesen wir genauer, was der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad gesagt hat. Es ist das Verdienst der 'New York Times', uns die Rede komplett zur Verfügung zu stellen. Hier ein Auszug der Veröffentlichung vom 30.10.2005:

They say it is not possible to have a world without the United States and Zionism. But you know that this is a possible goal and slogan. Let’s take a step back. [[[ We had a hostile regime in this country which was undemocratic, armed to the teeth and, with SAVAK, its security apparatus of SAVAK [the intelligence bureau of the Shah of Iran’s government] watched everyone. An environment of terror existed.]]] When our dear Imam [Ayatollah Ruhollah Khomeini, the founder the Iranian revolution] said that the regime must be removed, many of those who claimed to be politically well-informed said it was not possible. All the corrupt governments were in support of the regime when Imam Khomeini started his movement. [[[ All the Western and Eastern countries supported the regime even after the massacre of September 7 [1978] ]]] and said the removal of the regime was not possible. But our people resisted and it is 27 years now that we have survived without a regime dependant on the United States. The tyranny of the East and the West over the world must should end, but weak people who can see only what lies in front of them cannot believe this. Who could believe that one day we could witness the collapse of the Eastern Empire? But we have seen its fall during our lives and it collapsed in such a way that we have to refer to libraries because no trace of it is left. Imam [Khomeini] said Saddam must go and he said he would grow weaker than anyone could imagine. Now you see the man who spoke with such arrogance ten years ago that one would have thought he was immortal, is being tried in his own country in handcuffs and shackles [[[ by those who he believed supported him and with whose backing he committed his crimes ]]]. Our dear Imam said that the occupying regime must be wiped off the map and this was a very wise statement. We cannot compromise over the issue of Palestine. Is it possible to create a new front in the heart of an old front. This would be a defeat and whoever accepts the legitimacy of this regime [Israel] has in fact, signed the defeat of the Islamic world. Our dear Imam targeted the heart of the world oppressor in his struggle, meaning the occupying regime. I have no doubt that the new wave that has started in Palestine, and we witness it in the Islamic world too, will eliminate this disgraceful stain from the Islamic world.

(Quelle: www.nytimes.com, Einschübe in eckigen Klammern von der New York Times; Passagen in dreifach eckigen Klammern fehlen in der unten wiedergegebenen MEMRI-Fassung)

Einige Sätze davon in deutscher Übersetzung:
Man sagt, eine Welt ohne USA und Zionismus sei nicht möglich. Aber Sie wissen, daß das ein mögliches Ziel und eine mögliche Losung ist. [...] Unser lieber Imam sagte, das Besatzungsregime müsse von der Karte gefegt werden. Und das war eine sehr weise Äußerung. Wir können mit dem Thema Palästina keine Kompromisse machen. [...] Unser lieber Imam zielte auf das Herzstück des Weltunterdrückers in seinem Kampf und meinte damit das Besatzungsregime. Ich habe keinen Zweifel, daß die neue Bewegung, die in Palästina begonnen hat - und wir nehmen das auch in der islamischen Welt wahr - den Schandfleck aus der islamischen Welt enfernen wird.


Es wird klar. Die Äußerungen des iranischen Präsidenten sind in den Medien manipuliert wiedergegeben. Irans Präsident bezeichnet die Beseitigung der Regime, die in Israel und den USA an der Macht sind, als mögliches Ziel. Das ist richtig. Aber nirgends fordert er die Beseitigung oder Auslöschung Israels. Er macht deutlich, daß Veränderungen möglich sind. Das von den USA gestützte Schah-Regime in seinem eigenen Land wurde überwunden. Das östliche Herrschaftssystem der Sowjetunion kollabierte. Die Herrschaft Saddam Husseins ging zu Ende. Und so gibt er der Hoffnung Ausdruck, daß auch in Israel bzw. Palästina Veränderungen möglich sein werden. Ayatollah Khomeini zitiert er unter Bezugnahme auf das Schah-Regime, der in diesem Zusammenhang davon gesprochen habe, das Regime (also das Schah-Regime) müsse beseitigt werden.

Gewiss, Ahmadinedschad überträgt diese Äußerung hinsichtlich eines Regierungswechsels auch auf das besetzte Palästina. Das muß erlaubt sein. Sich in einem Land andere Verhältnisse zu wünschen, ist weltweit durchaus an der Tagesordnung. Aber aus der Forderung nach Beseitigung eines 'Regimes' die Forderung nach Beseitigung eines Staates zu konstruieren, ist grobe Irreführung. Das ist gefährliche Demagogie. Das ist Teil des Krieges gegen den Iran, der mit den Worten von Georg Meggle, Professor für Philosophie an der Universität Leipzig, bereits begonnen hat - nämlich mit der möglicherweise wichtigsten, der vorbereitenden Propaganda-Phase.

Nur am Rande sei bemerkt, daß es der damalige stellvertretende Verteidigungsminister der USA und heutige Präsident der Weltbank, Paul D. Wolfowitz, war, der im September 2001 öffentlich ohne jede Scheu vom Auslöschen von Staaten sprach. Und es war Bush Vater, der vom gewinnbaren Atomkrieg sprach, wenn nur das Überleben einer Elite gesichert ist. (Siehe dazu die Auseinandersetzung um die Äußerung)

Greifen wir ein Beispiel heraus. tagesschau.de schreibt am 27.10.2005 über Irans Präsidenten: "Er zitierte den iranischen Revolutionsführer Ayatollah Khomeini: 'Wie schon der Imam sagte, muss Israel von der Landkarte getilgt werden.'" Das ist eindeutig - und wir müssen befürchten bewußt - falsch wiedergegeben. Die beiden Stellen im Text des iranischen Präsidenten mit Bezug auf Ayatollah Khomeini lauten: "When our dear Imam said that the regime [Schah-Regime] must be removed, many of those who claimed to be politically well-informed said it was not possible." Und: "Our dear Imam said that the occupying regime must be wiped off the map and this was a very wise statement." In deutscher Übersetzung: "Als unser lieber Imam sagte, das [Schah-]Regime müsse beseitigt werden, sagten viele von denen, die sich für politisch gut informiert hielten, das das nicht möglich sei." Und: "Unser lieber Imam sagte, das Besatzungsregime müsse von der Karte gefegt werden. Und das war eine sehr weise Äußerung." Nirgends nehmen diese Äußerungen Bezug auf Israel. Und wenn es zulässig sein sollte, einen solchen Bezug hinein zu interpretieren, bleibt es eindeutig unzulässig zu suggerieren, die Äußerungen hätten sich nicht auf das 'Regime', das die Palästinenser-Gebiete besetzt hält, sondern auf die Existenz des Staates Israel bezogen.

Eine andere Manipulation ist es, wenn tagesschau.de schreibt: "Es gibt keinen Zweifel: Die neue Anschlagswelle in Palästina wird das Stigma im Antlitz der islamischen Welt ausradieren." Dort, wo das Wort 'wave' steht, lesen wir bei tagesschau.de 'Anschlagswelle'. 'Das Wort 'wave' mit 'Anschlagswelle' wiederzugeben, ist Desinformation. Korrekt könnte es heißen: "Die neue Bewegung in Palästina wird den Schandfleck aus der islamischen Welt enfernen." Auch diese Äußerung bezieht sich auf das - im vorangegangenen Satz benannte - Besatzungsregime.

Betrachten wir den Redetext zur Sicherheit noch in einer weiteren Übersetzung - in einer Fassung des in Washington ansässigen Middle East Media Research Institute (MEMRI):

They [ask]: 'Is it possible for us to witness a world without America and Zionism?' But you had best know that this slogan and this goal are attainable, and surely can be achieved. [[[...]]] 'When the dear Imam [Khomeini] said that [the Shah's] regime must go, and that we demand a world without dependent governments, many people who claimed to have political and other knowledge [asked], 'Is it possible [that the Shah's regime can be toppled]?' That day, when Imam [Khomeini] began his movement, all the powers supported [the Shah's] corrupt regime [[[...]]] and said it was not possible. However, our nation stood firm, and by now we have, for 27 years, been living without a government dependent on America. Imam [Khomeni] said: 'The rule of the East [U.S.S.R.] and of the West [U.S.] should be ended.' But the weak people who saw only the tiny world near them did not believe it. Nobody believed that we would one day witness the collapse of the Eastern Imperialism [i.e. the U.S.S.R], and said it was an iron regime. But in our short lifetime we have witnessed how this regime collapsed in such a way that we must look for it in libraries, and we can find no literature about it. Imam [Khomeini] said that Saddam [Hussein] must go, and that he would be humiliated in a way that was unprecedented. And what do you see today? A man who, 10 years ago, spoke as proudly as if he would live for eternity is today chained by the feet, and is now being tried in his own country [[[...]]] Imam [Khomeini] said: 'This regime that is occupying Qods [Jerusalem] must be eliminated from the pages of history.' This sentence is very wise. The issue of Palestine is not an issue on which we can compromise. Is it possible that an [Islamic] front allows another front [i.e. country] to arise in its [own] heart? This means defeat, and he who accepts the existence of this regime [i.e. Israel] in fact signs the defeat of the Islamic world. In his battle against the World of Arrogance, our dear Imam [Khomeini] set the regime occupying Qods [Jerusalem] as the target of his fight. I do not doubt that the new wave which has begun in our dear Palestine and which today we are also witnessing in the Islamic world is a wave of morality which has spread all over the Islamic world. Very soon, this stain of disgrace [i.e. Israel] will vanish from the center of the Islamic world - and this is attainable.

(Quelle: http://memri.org, Einschübe in einfachen eckigen Klammern von MEMRI, Auslassungen gegenüber der 'New York Times' in dreifach eckigen Klammern)

Hier kommt das Wort 'Karte' bzw. 'Landkarte', auf das die Medien so breit Bezug nehmen, gar nicht vor. Während es in der 'New York Times' geheißen hatte: "Our dear Imam said that the occupying regime must be wiped off the map" heißt es hier in der Fassung von MEMRI: "Imam [Khomeini] said: This regime that is occupying Qods [Jerusalem] must be eliminated from the pages of history." Auf deutsch: "Imam sagte: Dieses Regime, das Jerusalem besetzt hält, muß von den Seiten der Geschichte entfernt werden."

MEMRI stellt der Übersetzung - gewissermaßen als Titel - folgende Formulierung voran: "Very Soon, This Stain of Disgrace [i.e. Israel] Will Be Purged From the Center of the Islamic World - and This is Attainable", reißt sie damit aus ihrem Zusammenhang und gibt ihr mittels der Einfügung 'i.e. Israel' den beabsichtigten verfälschenden Sinn. Und die zeitliche Zuspitzung 'very soon' kommt in der NY-Times-Übersetzung nicht vor. Ansonsten fällt auf, daß MEMRI diejenigen Passagen aus der Übersetzung beseitigt hat, die das von den USA gestützte Schah-Regime als Terror-System charakterisieren und damit gleichzeitig den Charakter der US-amerikanischen Politik erkennbar werden lassen.

Anmerkung vom 9.4.2006:

Eine unabhängige Übersetzung aus dem Persischen Original (wie es bei ISNA veröffentlicht ist) ergibt, daß Ahmadinedschad den Begriff 'Landkarte' nicht verwendet. Er zitiert Ayatollah Khomeini mit der Aussage, dass das Besatzungsregime aus dieser Welt - wörtlich übersetzt: aus der Arena der Zeit verschwinden müsse. Also sinngemäß: für ein Besatzungsregime ist in dieser Welt bzw. in dieser Zeit kein Platz. Die von der 'New York Times' verwendete Formulierung 'wipe off the map' ist eine freie, verschärfende Übersetzung, die soviel wie 'dem Erdboden gleich machen' oder 'ausradieren' bedeutet. Die kaskadenartige Übersetzung zunächst ins Englische ('wipe off the map') und dann von dort ins Deutsche - und das noch dazu wörtlich ('von der Landkarte löschen') - führt immer weiter vom Original weg. Das Perfide an dieser Übersetzung ist, daß das Wort 'Landkarte' nur in der einen (beabsichtigten) Weise einsetzbar ist: ein Staat läßt sich von der Landkarte entfernen, nicht aber ein Regime, von dem Ahmadinedschad tatsächlich spricht.

Die Übersetzung direkt aus dem Persischen Original weiter: "Ich habe keinen Zweifel, daß die neue Bewegung, die in unserem geliebten Palästina stattfindet, eine spirituelle Bewegung ist, die die gesamte islamische Welt umfaßt und bald diesen Schandfleck aus der islamischen Welt entfernen wird." Es stellt sich also die Frage, wie es möglich ist, 'sprituelle Bewegung' bzw. 'Welle der Moral' mit 'Anschlagswelle' gleichzusetzen und zu übersetzen.

In Kürze seien hier noch zwei weitere Fälle von Mitte Dezember 2005 thematisiert: der iranische Präsident wird - hier als Beispiel tagesschau.de vom 14.12.2005 - wie folgt wiedergegeben: "der Staat Israel solle in eine andere Weltgegend verlegt werden, etwa 'nach Europa, in die USA, nach Kanada oder Alaska'". Laut CNN vom 15.12.2005 lautet das Zitat aber wie folgt: "If you have burned the Jews, why don't you give a piece of Europe, the United States, Canada or Alaska to Israel. Our question is, if you have committed this huge crime, why should the innocent nation of Palestine pay for this crime?" In deutscher Übersetzung: "Wenn Ihr die Juden verbrannt habt, warum stellt Ihr dann nicht ein Stück von Europa, der USA, Kanadas oder Alaskas für Israel zur Verfügung. Unsere Frage ist: wenn ihr dieses gewaltige Verbrechen begangen habt, warum soll dann die unschuldige Nation von Palästina für dieses Verbrechen bezahlen?" Zwischen diesem rhetorischen Gedankenspiel und der Forderung nach Verlegung besteht ein essentieller Unterschied.

Gleichzeitig ist dieses Zitat ein Beleg dafür, daß er den Holocaust - wie vielfach behauptet - keineswegs leugnet. Im Gegenteil: er bezeichnet das, was mit den Juden geschehen ist, als gewaltiges Verbrechen. Bei tagesschau.de vom 14.12.2005 dagegen lesen wir: "Der 'Mythos vom Massaker an den Juden' werde in den westlichen Staaten 'höher gestellt als Gott, die Religionen und die Propheten'." Oder an anderer Stelle: "Mahmud Ahmadinedschad bezeichnete den Holocaust als 'Mythos'." Bei N24 am 14.12.2005 lautet das Zitat dagegen: "Sie haben im Namen des Holocaust einen Mythos geschaffen und schätzen diesen höher als Gott, die Religion und die Propheten". Auch hier besteht ein essentieller Unterschied. Was er laut N24 sagt, ist durchaus nachvollziehbar. Es kann nicht angehen, Verbrechen, die gegen das palästinensische Volk begangen werden, zu übersehen, weil es ein anderes Verbrechen, das gegen Juden begangen worden ist, gegeben hat. Die Nachkommen der Opfer dürfen in keinem Rechtssystem ungestraft zum Täter werden.

Eine Reuters-Meldung vom 21.2.2006 bestätigt: "Der iranische Außenminister Manuchehr Mottaki hat [...] dementiert, dass sein Land den jüdischen Staat Israel 'von der Landkarte tilgen' wolle. [...] Irans Präsident Mahmud Ahmadinedschad sei falsch verstanden worden. 'Niemand kann ein Land von der Landkarte entfernen.' Ahmadinedschad habe nicht den Staat Israel sondern das dortige Regime gemeint [...]. 'Wir erkennen dieses Regime nicht als rechtmäßig an.' [...] Mottaki erkannte auch an, dass es den Holocaust gegeben hat, bei dem während des Nationalsozialismus sechs Millionen Juden ermordet worden waren." Die Formulierungen der Meldung sind zwar irritierend. Es kann nicht dementiert werden, was gar nicht gesagt worden ist. Und die Meldung hat bei weitem nicht den Verbreitungsgrad wie die mit der Falschinformation. Aber trotzdem ist die Meldung bemerkenswert.

Der nächste Schritt ist, den iranischen Präsidenten mit Hitler in Verbindung zu bringen. Am 20.2.2006 sagt der Vorsitzende des Rates der Juden in Frankreich (Crif) in Paris: "Die Erklärungen des iranischen Präsidenten stehen Hitlers 'Mein Kampf' in nichts nach". Paul Spiegel, Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, bezeichnet die Äußerungen Mahmud Ahmadinedschads in der 'Welt' vom 10.12.2005 als "das Schlimmste, was ich in dieser Hinsicht von einem Staatsmann gehört habe seit Adolf Hitler". Und auch Bundeskanzlerin Angela Merkel rückt den iranischen Präsidenten in die Nähe zu Hitler und Nationalsozialismus, indem sie am 4.2.2006 in München sagt: "Anfang der 30er Jahre haben auch viele gesagt, das ist nur Rhetorik. Man hätte rechtzeitig vieles verhindern können, wenn man gehandelt hätte... Wir haben uns in Deutschland verpflichtet, den Anfängen zu wehren und alles daran zu setzen, um deutlich zu machen, was geht und was nicht geht. Iran hat es selbst in der Hand."

Das Alles deutet auf Krieg. Slobodan Milosevic wurde zu Hitler. Es folgte der Krieg der Nato gegen Jugoslawien. Saddam Hussein wurde zu Hitler. Es folgte der Krieg der USA und ihrer Koalition der Willigen gegen den Irak. Jetzt wird der iranische Präsident zu Hitler.

Und jemand wie Hitler kann hundertmal versichern, die Kernenergie friedlich nutzen zu wollen. Ihm wird nicht geglaubt. Jemand wie Hitler kann im Rahmen aller Verträge agieren. Ihm wird trotzdem vertragswidriges Handeln unterstellt. "Praktisch völlig übersehen wird im Westen, dass Anreicherung absolut legal ist. Kein Vertrag, kein Völkerrecht verbietet das. Im Gegenteil: Der Westen ist eigentlich verpflichtet, Iran dabei sogar zu helfen. So sieht es der Atomwaffensperrvertrag vor. Solange ein Land auf die Bombe verzichtet, hat es Anspruch auf technische Hilfe der Atommächte." (Jörg Pfuhl vom ARD-Hörfunkstudio Istanbul am 11.01.2006) Nur - das alles zählt nicht, wenn das Oberhaupt eines Staates als Hitler stigmatisiert ist.

Original-Quelle der Rede des iranischen Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad vom 26.10.2005 auf persisch: Iranian Students News Agency (ISNA), http://www.isna.ir/Main/NewsView.aspx?ID=News-603386

Destabilisierungshebel

Destabilisierungshebel (II) 11.06.2009

FRANKFURT AM MAIN/GÖTTINGEN/TEHERAN(Eigener Bericht) - Mit Hilfe iranischer Autonomie- und Sezessionsaktivisten erhöht Berlin den Druck auf Teheran. Die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung kündigt für die kommende Woche eine Tagung zur "Nationalitätenfrage" im "Vielvölkerstaat" Iran an. Als Referenten werden mehrere Befürworter einer weit reichenden Schwächung der iranischen Zentralregierung angekündigt. Wie es in dem Einladungsschreiben für die Veranstaltung heißt, sei es "Zeit", die Belange "nicht-persischer Völker" "verstärkt in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit zu rücken". Schon vor Jahren haben Fachleute darauf hingewiesen, dass trotz der "nicht hinnehmbaren" Diskriminierung von Minderheiten im Iran "nicht geleugnet werden" könne, dass Autonomie- und Sezessionskonflikte "durch Außenmächte zur Schwächung der Zentralregierung geschürt werden". Ein Professor an der Universität der Bundeswehr hat explizit geheimdienstliche Maßnahmen zum Schüren von Minderheitenkonflikten gefordert - als "Destabilisierungshebel" gegenüber Teheran.

Es wird Zeit

Für die kommende Woche kündigt die FDP-nahe Friedrich-Naumann-Stiftung (FNSt) eine Tagung zum Thema "Nationalitätenfrage und Demokratie im Iran" an. "Tag für Tag", heißt es im Einladungsschreiben, "fallen immer mehr Angehörige nicht-persischer Völker oder religiöser Glaubensgemeinschaften im Iran der Willkür der iranischen Geheimdienste zum Opfer." Ausdrücklich genannt werden "Aseri, Kurden, Araber, Belutschen, Turkmenen, Baha'i, sowie andere kleinere Völker und Religionsgemeinschaften".[1] "Es wird Zeit", urteilt die Stiftung, "die Belange dieser Bevölkerungsgruppen im Iran verstärkt in den Fokus der internationalen Öffentlichkeit zu rücken". Diesem Ziel dient die Tagung, die am 20. Juni in Frankfurt am Main stattfinden soll. Kooperationspartner der Stiftung bei der Durchführung der Tagung ist die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) aus Göttingen.

Durch Außenmächte geschürt

Die Lage ethnischer und religiöser Minderheiten im Iran wird im Westen immer wieder instrumentalisiert. Bereits im Herbst 2005 hatte der Iran-Experte Bahman Nirumand über die iranischen Minoritätenkonflikte geurteilt, sie beruhten auf einer "nicht hinnehmbaren ökonomischen und kulturellen Benachteilung von Minderheiten"; allerdings könne "nicht geleugnet werden", dass sie "durch Außenmächte zur Schwächung der Zentralregierung geschürt werden".[2] Anlass war damals eine Serie von Bombenanschlägen in Khuzestan, der erdölreichsten Provinz des Landes, die Teheran westlichen Umsturzplänen zuschrieb. Zwei Jahre später berichtete ein deutsches TV-Magazin von einem Fall, der Nirumands Einschätzung zu bestätigen scheint: In der Bundesrepublik warben damals Separatisten aus "Iranisch-Kurdistan" Rekruten an - laut dem TV-Magazin "unter den Augen von BND und Verfassungsschutz".[3] Zum selben Zeitpunkt stellten Beobachter fest, dass Insurgenten im Nordwesten des Iran ("Iranisch-Kurdistan") ihre bislang minderwertige Ausrüstung deutlich hatten verbessern können; viele schrieben dies westlicher Unterstützung zu.[4] Gleichzeitig begannen Vorfeldorganisationen der Berliner Außenpolitik, sich mit einer Aufstandsbewegung ("Belutschistan") zu befassen, die ihren Einflussbereich von Westpakistan ausgedehnt hat - nach Ostiran.

Spielte sich die westliche Unterstützung für inneriranische Aufstandsbewegungen damals vorwiegend hinter den Kulissen ab, scheint Berlin nun öffentliche Werbung für hilfreich zu halten. Bei der Tagung in der kommenden Woche erhalten Vertreter mehrerer Minderheiten die Chance, ihr Anliegen publikumswirksam zu präsentieren. Angekündigt sind bislang Repräsentanten von vier Sprachminoritäten (der turkmenischen, der kurdischen, der aserischen und der arabischen Sprachminderheit) und ein Sprecher der Baha'i-Religion. In Frankfurt soll außerdem ein Mitglied des "Kongresses der Nationalitäten für einen föderalen Iran" (CNFI) eine Rede halten. Offiziell wird der "Föderalismus als Lösungsmodell" ins Spiel gebracht; einigen der Organisationen, die im CNFI zusammengeschlossen sind, werden jedoch weitergehende Sezessionsabsichten nachgesagt.

Erfolgreich

Die Friedrich-Naumann-Stiftung, die die Tagung in der kommenden Woche veranstaltet, hat in der jüngsten Vergangenheit recht erfolgreich mit der Minderheiten-Thematik operiert. Mit ihrer Unterstützung für die weltweiten Tibet-Aktionsgruppen etwa schuf sie die Voraussetzungen für die Fackellauf-Kampagne vor den Olympischen Spielen in China, die im Westen antichinesische Ressentiments anheizte.[5] Über Kontakte zu Sezessionisten verfügen Netzwerke der Stiftung auch in Lateinamerika, wo Autonomiebewegungen auf die Schwächung von Regierungen zielen, die den westlichen Hegemonialmächten kritisch entgegentreten.[6] Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV), die die Tagung gemeinsam mit der Friedrich-Naumann-Stiftung organisiert, ist auf Agitation zugunsten völkisch definierter Minderheiten spezialisiert, sie hat schon mehrfach für die Berliner Außenpolitik eine nützliche Rolle gespielt.[7] Dazu gehören insbesondere ihre Aktivitäten zugunsten eines "Selbstbestimmungsrechtes von Völkern und Volksgruppen", das sie wie Berlin oft gegen mit Deutschland konkurrierende Staaten gewendet hat (bezüglich Tschetscheniens zur Schwächung Russlands, bezüglich Xinjiangs zur Schwächung Chinas).

Geheimdienstlich, versteht sich

Ein Professor an der Bundeswehr-Universität in München hat schon vor Jahren ausdrücklich geraten, den "Vielvölkerstaat" Iran mit Hilfe völkischer Sezessionsbewegungen unter Druck zu setzen. Sie seien ein "Destabilisierungshebel" gegenüber der missliebigen Regierung in Teheran, erklärte der Mann: "Diese innenpolitische Labilität könnte - und sollte (geheimdienstlich verdeckt, versteht sich) - der Hebel westlicher Iran-Politik unterhalb des eigenen militärischen Eingreifens sein".[8]

Quelle: http://www.german-foreign-policy.com

Donnerstag, 28. Mai 2009

Doku: Mit Allah im Kampf um ÖL Teil 1-2 oder S.O.S Morgenland

Teil 1:


Teil 2:


Teil 3:


100 Jahre Öl im Mittleren Osten haben nicht nur die Region verändert, sondern auch den Rest der Welt. Und solange dort Öl fließt, ist die Geschichte nicht zu Ende. Die Film-Serie "Mit Allah im Kampf um Öl" dreht sich um Bohrtürme, aber mehr noch um die dramatischen politischen, sozialen und religiösen Entwicklungen im Iran, Irak und in Saudi-Arabien. Persien hat das Öl kein Glück gebracht, sondern eine lange Vorherrschaft der Briten, die das Öl 1908 entdeckten und jahrzehntelang ausbeuteten.


Komischer Titel, aber interessante Dokumentation. Wenn sich Menschen Europa ängstigen und ein Herr Ulfkotte Bücher rausbringt wie S.O.S Abendland, müssten woanders vielleicht noch mehr S.O.S-Bände herausgebracht werden, denn die sog. Befreier vermehren sich zwar nicht, dafür zerbomben sie fast alles, was sich bewegt, töten, verletzen und intrigieren gegen den Rest der Welt. Frieden ist der einzige wahre und ehrliche Weg, bei dem wir gewinnen. Deutschland steht bekanntlich auf Platz 3 der größten Waffenexporteure der Welt und hier wird über ein Paintballverbot nachgedacht – wie lächerlich! Lasst euch nicht manipulieren und wacht auf! Aber passt auf, wem ihr folgt, denn Viele sehnen sich aus innerer Faulheit zu sehr nach »Führung«.

Buchtipp (Standardwerk zum Thema Geopolitisierung):
  1. Frederick William Engdahl: Mit der Ölwaffe zur Weltmacht. Der Weg zur neuen Weltordnung. Edition Steinherz, 2002

Montag, 25. Mai 2009

Ich, Ähm, Du ... Wir sind "Terrorist"!

DU BIST "TERRORIST"!



Erst kürzlich haben wir herausgefunden, daß in Deutschland mehr als 82 Millionen versteckte (potenzielle) Terroristen wohnen. Du bist einer davon.

Deswegen Überwachen und speichern wir ab jetzt für sechs Monate alle deine Aktivitäten:
  • Zum Beispiel, wen du anrufst und wann.
  • Wann du dein Handy benutzt und wo.
  • Wann und wo du dich ins Internet einloggst und welche Seiten du besuchst.
  • An wen du E-Mails schreibst und wieso.
Und weil du Terrorist bist, darf das Bundeskriminalamt von nun an auch deinen Computer überwachen. Wir kennen deine Passwörter, schauen uns deine Urlaubsbilder an, verfolgen mit wem du chattest oder stöbern in deinen persönlichen Dokumenten. (siehe Trojanisches Pferd) Wir können alle Daten von deinem Computer herunterladen, verändern oder ganz neue abspeichern

Wir hatten in Deutschland noch nie einen international geplanten Terroranschlag, aber mit dir und den 82 Millionen neuen Terroristen müssen wir gut aufpassen, damit das auch so bleibt. Ein neuer Personalausweis, der unter anderem Fingerabdrücke speichert, mehr Überwachungskameras und noch viele andere Überraschungen sind schon auf dem Weg zu dir (im Video außerdem zu sehen: elektronische Gesundheitskarte, Nackstscanner, Internetzensur usw.

Freitag, 15. Mai 2009

Kontrolle der Gesundheit durch den Codex Alimentarius

Codex Alimentarius

Die Lebensmittelrichtlinien des "Codex Alimentarius" sollten eine Schutzvorschrift für Verbraucher werden. Inzwischen haben die unterschiedlichsten Interessengruppen dieses Vorhaben zu ihren Gunsten verändert. Die Gesunderhaltung des Bürgers spielt keine Rolle mehr. Machtinteressen und monetäre Interessen bestimmen den Inhalt dieses Papiers.

Kontrolle der Gesundheit durch den Codex Alimentarius

Die Kommission für den Codex Alimentarius ist eine Institution unter falscher Flagge. Die meisten Menschen haben noch nie etwas von ihr gehört, und die Übrigen erkennen wohl kaum das wahre Gesicht dieser überaus mächtigen Organisation. Laut der offiziellen Kommissions-Website besteht die selbstlose Bestimmung des Gremiums darin, "die Gesundheit der Verbraucher zu schützen und einen fairen Lebensmittelhandel zu gewährleisten, sowie die Abstimmung aller Bemühungen internationaler Regierungen und Nichtregierungsorganisationen um Lebensmittelstandards voranzutreiben."

Der Codex Alimentarius (lat. für "Lebensmittel-Kodex") wird gemeinschaftlich von der Welternährungsorganisation (FAO) und der Weltgesundheitsorganisation (WHO) kontrolliert.

Die Geschichte des Codex Alimentarius

Die Geschichte des Codex begann im Jahre 1893, als Österreich-Ungarn befand, dass ein spezielles Regelwerk erforderlich sei, nach dem Gerichtshöfe in Streitfällen um Lebensmittel urteilen konnten.1 Die resultierende Sammlung amtlicher Vorschriften wurde als Codex Alimentarius bekannt. Er war bis zum Niedergang der Doppelmonarchie 1918 in Kraft.

Auf einer Versammlung im Jahre 1962 entschieden die Vereinten Nationen, den Codex zum "Schutze" der Verbrauchergesundheit weltweit wieder einzuführen. Zwei Drittel der Finanzierung des Codex kamen von der WEO, das restliche Drittel von der WHO.

Veränderungen nahmen ihren Lauf

Im Jahre 2002 kamen den beiden Organisationen allerdings schwere Bedenken wegen der Ausrichtung des Codex. Ein externer Gutachter wurde beauftragt, die Leistungen und Erfolge des Regelwerks seit 1962 zu bewerten und die bei der weiteren Arbeit einzuschlagende Richtung zu bestimmen.2 Der Gutachter befand, dass der gesamte Codex umgehend einzustampfen sei.

Zu dem Zeitpunkt schaltete sich die Großindustrie ein und begann, ihren machtvollen Einfluss auszuüben. Die überarbeitete Version des Gutachtens war dann ein abgemildertes Ersuchen an die Kommission, sich um 20 Problempunkte im Codex zu kümmern.

Profite und Kontrollmechanismen

Seit 2002 hat die Kommission für den Codex Alimentarius still und leise ihre Rolle als internationale Organisation für öffentliche Gesundheit und Verbraucherschutz aufgegeben. Gesteuert von der Großindustrie liegt die heimliche Bestimmung des neuen Codex nun darin, die Profite der globalen Firmen-Konglomerate zu erhöhen und gleichzeitig durch die Kontrolle der Nahrungsmittel die Weltherrschaft über die Nahrungsmittel zu erlangen.

USA unterstützt Pharmainteressen

Die Vereinigten Staaten von Amerika sind klar das dominierende Land hinter der Codex-Agenda. Ihr vordringliches Ziel ist es, den multinationalen Interessen der Pharma-, Agrar- und Chemieriesen nachzukommen. Auf der jüngsten Versammlung in Genf (30. Juni bis 4. Juli 2008) wurde den USA der Vorsitz der Codex-Kommission zugesprochen.3 Man wird unsere gesundheitliche Selbstbestimmung nun noch schärfer beschränken, weiterhin Falschinformationen und Lügen über Nährstoffe und genmanipulierte Organismen verbreiten und gleichzeitig stillschweigend nach Bevölkerungskontrolle streben.

Andere Länder glauben irrtümlich, dass den USA bei der Nahrungsmittelsicherheit die fortschrittlichsten Technologien zur Verfügung stünden. Das ist einer der Gründe, warum die Codex-Kommission weiterhin von den USA dominiert wird: Was sie auch verlangen, ihre Verbündeten (Australien, Argentinien, Brasilien, Kanada, Indonesien, Japan, Malaysia, Mexiko, Singapur und die EU) ziehen praktisch immer mit.

Betrügerisches und todbringendes Werkzeug

Dass die Kommissionsversammlungen über die ganze Welt verstreut abgehalten werden, ist ebenso kein Zufall: Es erlaubt den USA, die Codex-Bestimmungen im Griff zu behalten, weil ökonomisch weniger starke Länder nicht daran teilnehmen können. Die Regierungen vieler solcher Länder (z. B. Kamerun, Ägypten, Ghana, Kenia, Nigeria, Südafrika, Sudan und Swasiland) haben erkannt, dass die Kommission von einem gutwilligen Nahrungsmittel-Kontrollorgan zu einem illegitimen, betrügerischen und todbringenden Werkzeug umgeformt worden ist.

Gesundheitliche Selbstbestimmung ist bedroht

Während die Massenmedien weltweit dem Tagesgeschäft nachgehen und heimlich Angst unter das Volk streuen, indem sie den Blickwinkel auf Terrorismus, Klimawandel, Salmonellen und Nahrungsmittelverknappung richten, werden die wahren Bedrohungen still und leise zur Wirklichkeit . Schon bald wird absolut alles, was Sie in Ihren Mund geben (selbst Wasser - aber natürlich keine pharmazeutischen Erzeugnisse!), streng durch die Kommission für den Codex Alimentarius geregelt sein.

Erpressung durch Sanktionen

Die geplanten Codex-Richtlinien sind ein schwerer Affront gegen die menschliche Selbstbestimmung und die Freiheit, an saubere und gesunde Lebensmittel und Nährstoffe zu gelangen. Und doch haben sie weltweit noch keinerlei Legitimität. Warum sollten wir uns also Sorgen machen? Die demnächst verbindlichen Standards werden für alle Mitglieder der Welthandelsorganisation (WTO) gelten. Das sind derzeit 153 Staaten.

Ländern, die den Richtlinien nicht folgen, könnten empfindliche Wirtschafts- und Handelssanktionen auferlegt werden. Sie können die Codex -Standards allerdings vermeiden, indem sie eigene internationale Richtlinien implementieren.

Einige regierungseigene Behörden, wie die Therapeutic Goods Administration (TGA) in Australien, haben offiziell bekannt gegeben, dass die Vitamin- und Mineralstoffrichtlinie des Codex in ihrem Land nicht wirksam werden wird. Zum Beispiel heißt es bei der TGA, dass

"die vorgeschlagenen Codex-Richtlinien für Vitamin- und Mineralstoff-Nahrungsergänzungsmittel in Australien nicht zur Anwendung kommen werden und auch keine Auswirkungen auf die Verfahren haben, nach denen in Australien solche Produkte reguliert werden."4

Regierungen wollen öffentliche Unruhen unterbinden

Im Endeffekt weiß allerdings niemand, welche Gesetze noch verabschiedet werden, bevor die internationale Richtlinienangleichung durch den Codex eintritt. Kein Land ist vor diesen Bestimmungen sicher - egal, was Regierungsbehörden von sich geben, um potentielle öffentliche Unruhen von Vornherein zu unterbinden. Viele Aktivisten für alternative Medizin meinen, dass es hier hauptsächlich darum geht, die Codex -Angelegenheit so lange zu verschleiern, bis es zu spät ist.

Die neuen Richtlinien gleichen einem Massenmord

Einmal in Kraft getreten, sind die Codex-Richtlinien vollkommen unwiderruflich. Die baldige Einführung wurde u. a. für folgende Normen vorgeschlagen:5

Alle Mikro-Nährstoffe (wie z. B. Vitamine und Mineralien) sind als Giftstoffe anzusehen und aus allen Lebensmitteln zu entfernen, da der Codex die Verwendung von Nährstoffen zur "Vorbeugung, Behandlung oder Heilung von Leiden oder Krankheiten" untersagt Sämtliche Lebensmittel (einschließlich Bio-Lebensmittel) sind zu bestrahlen, wodurch alle "giftigen" Nährstoffe entfernt werden (es sei denn, Verbraucher können ihre Lebensmittel selbst vor Ort erzeugen). Ein Vorbote dieser Richtlinienangleichung tauchte im August 2008 in den USA auf - nämlich mit der heimlich gefällten Entscheidung, sämtlichen Kopfsalat und Spinat im Namen der öffentlichen Gesundheit und Sicherheit einer Massenbestrahlung zu unterziehen. Wenn der Schutz der Öffentlichkeit das Hauptanliegen der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde FDA ist, warum wurde das Volk nicht über diese neue Praxis informiert? Die genehmigten Nährstoffe werden auf eine von der Codex-Kommission erarbeiteten Positivliste beschränkt. Sie wird so "nützliche" Stoffe enthalten wie Fluorid (3,8 mg pro Tag), das aus ndustrieabfällen erzeugt wird Alle Nährstoffe (z. B. die Vitamine A, B, C und D, sowie Zink und Magnesium), die irgendeine gesundheitsfördernde Wirkung aufweisen, werden in therapeutisch wirksamen Mengen als unzulässig erachtet. Sie sind anteilsmäßig so zu reduzieren, dass ihre Wirkung für die Gesundheit vernachlässigbar wird Die Untergrenze wird auf nur 15 Prozent der empfohlenen Verzehrmenge (RDA) festgesetzt.6 Selbst mit Rezept wird niemand mehr auf der Welt solche Nährstoffe in therapeutisch wirksamen Mengen bekommen können. Die im Codex potentiell erlaubten und für sicher befundenen Nährstoffmengen sind noch nicht festgesetzt.

Hier sind einige Beispiele, was möglicherweise kommen wird (beruhend auf dem derzeitigen EU-System): Niacin: Obergrenze von 34 ìg (Microgramm) pro Tag (die wirksame Tagesdosis liegt aber zwischen 2.000 und 3.000 ìg (Microgramm) Vitamin C: Obergrenze von 65-225 ìg (Microgramm) pro Tag (die wirksame Tagesdosis liegt zwischen 6.000 und 10.000 ìg (Microgramm) Vitamin D: Obergrenze von 5 ìg (Microgramm) pro Tag (die wirksame Tagesdosis liegt zwischen 6.000 und 10.000 ìg (Microgramm) Vitamin E: Obergrenze von 15 IE (Internationale Einheiten) Alpha-Tocopherol pro Tag, obwohl Alpha-Tocopherol an sich als zellschädigend gilt und für den menschlichen Körper giftig ist. (Die wirksame Tagesdosis gemischter Tocopherole liegt zwischen 10.000 und 12.000 IE) Es wird aller Wahrscheinlichkeit nach unzulässig werden, in Ernährungsfragen in irgendeiner Form Rat zu erteilen. Das beinhaltet auch schriftliche Artikel in Zeitschriften oder im Internet sowie mündlichen Rat an Freunde, Familienmitglieder oder sonst jemanden. Die Verordnung erstreckt sich auf alle Formen der Berichterstattung über Vitamine und Mineralstoffe und auf Ernährungsberatungen. Solche Informationen könnten als versteckte Handelsschranke angesehen werden und Wirtschaftssanktionen für das betreffende Land nach sich ziehen Weltweit sind alle Milchkühe mit dem genmanipulierten rekombinanten Rinderwachstumshormon der Firma Monsanto zu behandeln. Alle Tiere, die der Lebensmittelerzeugung dienen, sind mit starken Antibiotika und körperfremden Wachstumshormonen zu behandeln. Krebserregende und tödliche organische Pestizide werden wieder in erhöhten Mengen in Lebensmitteln erlaubt sein. Darunter sind sieben der zwölf Gefährlichsten (z. B. Hexachlorbenzol, Toxaphen und Aldrin), die auf der Stockholmer Konvention für langlebige organische Schadstoffe im Jahre 2001 von 176 Staaten - auch den USA - verboten wurden7 Der Codex wird gefährliche und giftige Mengen von Aflatoxin in Trinkmilch - 0,5 ppb (Teile pro Milliarde) - gestatten. Aflatoxin entsteht in Tierfutter, das bei der Lagerung verschimmelt ist. Es handelt sich um die zweitstärkste (nicht mit Strahlung zusammenhängende) Krebs erregende Substanz die wir kennen Die Anwendung von Wachstumshormonen und Antibiotika wird für alle Viehbestände, Geflügelarten und im Wasser gezüchteten Tiere, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind, vorgeschrieben Der weltweite Einsatz ungekennzeichneter genmanipulierter Organismen in Feldfrüchten, Tieren, Fischen und Pflanzen wird vorgeschrieben Es werden erhöhte Mengen von für Menschen und Tiere giftigen Pestizid- und Insektizidrückständen zugelassen.

Der Plan: Bevölkerungskontrolle

Seit 1995 verfährt die US-amerikanische Gesundheitsbehörde FDA nach der rechtswidrigen Methode, die US-Lebensmittelgesetze durch internationale Standards (also den Codex) zu ersetzen, selbst wenn die Standards noch gar nicht komplett sind.8 Überdies haben die USA 2004 das Mittelamerikanische Freihandelsabkommen mitbegründet. Es ist nach US-Gesetzgebung rechtswidrig (nach internationalem Recht aber legal) und verpflichtet die USA, die Codex-Richtlinien einzuhalten.9

Wenn die Richtlinien erst einmal eingeführt sind, gibt es keine Möglichkeit mehr, zu den althergebrachten Normen zurückzukehren. Allerdings können einzelne Staaten Normen einführen, die strenger als der Codex sind. Ein Beispiel hierfür ist die Nahrungsergänzungsmitteldirektive der Europäischen Union. Sobald der Codex in irgendeiner Region befolgt wird, ist er aber definitiv unwiderruflich, solange noch ein Land Mitglied in der WTO ist. Es gibt keine Möglichkeit, die Richtlinien in irgendeiner Weise zu widerrufen, auszutauschen oder abzuändern.10, 11, 12

Die USA sind federführend

"Bevölkerungskontrolle gegen Geld" - so lässt sich der neue Codex Alimentarius am einfachsten umschreiben. Er wird faktisch durch die USA gesteuert und primär von den Pharmariesen kontrolliert - mit dem Ziel, die Weltbevölkerung von ihren derzeit geschätzten 6,662 Milliarden auf tragfähige 500 Millionen zu dezimieren.

Das ist eine Reduktion um annähernd 93 Prozent. Interessanterweise zählte die Bevölkerung der amerikanischen Ureinwohner auf dem Gebiet der USA vor dem Eintreffen der Europäer in Amerika etwa 60 Millionen.13 Heute schwankt sie um 500.000 - eine Reduktion um etwa 92 Prozent als Ergebnis einer Regierungspolitik des Völkermordes, des Verhungernlassens und Vergiftens.

Bevölkerungskontrolle durch Mord

Der Codex weist Ähnlichkeiten zu anderen Bevölkerungskontrollmaßnahmen auf, die von den Regierungen der westlichen Welt im Verborgenen vorgenommen werden. Beispiele sind die Einschleusung von DNS schädigenden und latent immunsuppressiven Mitteln in Impfstoffe (siehe die als Waffe eingesetzte Vogelgrippe und AIDS), der Süßstoff Aspartam, Chemtrails, Chemotherapie als Mittel zur Krebsbekämpfung und RU486 (die von der Rockefeller-Dynastie finanzierte Abtreibungspille).

3 Milliarden Todesopfer in den nächsten 10 Jahren

Die WEO und die WHO schätzen, dass allein die Einführung der Vitamin- und Mineralstoffrichtlinie innerhalb von zehn Jahren mindestens drei Milliarden Todesopfer fordern wird. 14 Eine Milliarde Menschen wird verhungern, und zwei Milliarden werden an vermeidbaren, durch Unterernährung verursachten degenerativen Krankheiten sterben, z. B. an Krebs, Herzkranzgefäßerkrankungen und Diabetes.15, 16

Dem Verbraucher wertlose, entmineralisierte, pestizidverseuchte und verstrahlte Lebensmittel unterzuschieben - das ist die schnellste und wirkungsvollste Methode, um einen profitablen Anstieg von Mangelernährung und vermeidbaren degenerativen Krankheiten zu erzeugen, gegen die die zweckmäßigste Vorgehensweise natürlich eine toxische pharmazeutische Heilbehandlung ist. Tod gegen Profit - darum geht es heutzutage.

Profit durch Krankheiten

Die Pharmaindustrie hat auf die Codex-Richtlinienangleichung seit Jahren gewartet. Eine unwissende Weltbevölkerung, die körperlich schneller degeneriert und damit die Profite steigen lässt, ist das höchste Ziel der ungeheuerlichen, im Verborgenen agierenden Lenker jener korrupten Handelsorganisation, die angeblich auf die Verbrauchergesundheit acht gibt.

Sich mit eigenen nationalen Normen zur Wehr setzen

Dr. Rima Laibow, die medizinische Leiterin der Natural Solutions Fundation, hat gegen die US Regierung rechtliche Schritte eingeleitet. Sie kämpft für unsere gesundheitliche Selbstbestimmung und nimmt als öffentliche Beobachterin weiterhin an jeder Versammlung der Codex -Kommission teil. Auch hat sie sich mit Delegierten verschiedener Staaten getroffen, um sie darauf aufmerksam zu machen, dass einzelne Länder eigene Lebensmittel-Standards implementieren können, die besser und sicherer sind als die durch den Codex vorgeschriebenen.

Sicherere Standards abzufassen ist offensichtlich keine schwere Aufgabe, und viele Staaten können wohl die mangelhaften und später unwiderruflichen Richtlinien umgehen, die die Kommission einzuführen versucht.17

Wie uns die USA ihre Standards aufdrücken

Die letzte Versammlung der Codex-Kommission in Genf endete mit interessanten Ergebnissen. Eine lange vor sich hinschwelende Verbitterung kam zum Vorschein, als die USA wieder einmal den einseitigen Themenkatalog der Pharma-, Agrar- und Chemieriesen durchdrücken wollten, ohne zu berücksichtigen, was viele andere Länder zu sagen hatten.

Wenn die USA einen Staat nicht zu Wort kommen lassen wollen, verweigert das Gastgeberland der Konferenz normalerweise den offiziell Delegierten die Visa. Etliche Staaten haben gegen diese Verfahrensweise protestiert und erklärt, dass aus diesem und anderen Gründen die in ihrer Abwesenheit gefällten Beschlüsse keine internationale Legitimität besitzen.

Ein wichtiger Streitpunkt ist die standhafte Weigerung der Vereinigten Staaten und der Codex-Kommission, genmanipulierte Organismen (GMOs) als solche zu kennzeichnen. Japan, Norwegen, Russland, die Schweiz sowie praktisch alle afrikanischen Länder und 26 Staaten der Europäischen Union kämpfen nun seit fast 18 Jahren für die Einführung einer Pflichtkennzeichnung genmanipulierter Organismen.

Bush - das Übel dieser Welt

Die USA sehen diese irrigerweise als gleichwertig mit nichtmanipulierten Organismen an - ein Standpunkt, der allein auf einer 1992 erlassenen Durchführungsverordnung des damaligen Präsidenten George H. W. Bush basiert. Kein einziges genmanipuliertes Produkt wird dementsprechend irgendwelchen Lebensmittelsicherheitstests unterzogen, bevor es in die Nahrungskette der USA entlassen wird. Die FDA weigert sich, sicherheitsrelevante Daten zu überprüfen; es wird lediglich eine einzige Voruntersuchung im Frühstadium der Entwicklung des GMOs durchgeführt.

Gegner des US-Kurses, genmanipulierte Lebensmittel nicht zu kennzeichnen, schließen aus all dem, dass die USA eine solche Kennzeichnung gar nicht wollen. Es werden wohl rechtliche Konsequenzen (z. B. die Haftbarmachung von Herstellern und der US-Regierung) befürchtet, wenn sich die Spuren solcher Lebensmittel zurückverfolgen lassen.

Wenn Millionen Menschen geschädigt oder getötet werden, weil die eingesetzten DNS-Promoterviren und Markerbakterien mit den dynamisch -veränderlichen Strukturen des menschlichen Körpers reagieren und instabil werden, könnte das zu Millionen von Gerichtsverfahren führen. Wenn sich die Spuren der gentechnisch manipulierten Anteile aber absolut nicht zurückverfolgen lassen, kann die Haftbarkeit von Unternehmen oder der Regierung auch schlecht beurteilt werden.

Am Ende leidet die Gesundheit der gesamten Bevölkerung. Einige Wissenschaftler in der FDA haben wegen der Gefahren wiederholt davor gewarnt , genmanipulierte Organismen in die allgemeine Lebensmittelversorgung hineinzulassen. Sie wurden aber regelmäßig ignoriert oder überstimmt.

Im Vorfeld der Genfer Versammlung traf sich der Codex-Ausschuss für Nahrungsmittelkennzeichnung in Ottawa, Kanada (28. April bis 2. Mai 2008). Mehrere Länder, die die Kennzeichnung verpflichtend einführen wollen, waren am Ende des Treffens verärgert, weil die von der südafrikanischen Delegation vorbereitete empirische Studie über die Gefahren solcher GMOs durch den Ausschuss nicht objektiv analysiert worden war.

Wann wacht die Menschheit endlich auf?

Das Papier schilderte die Notwendigkeit einer Pflichtkennzeichnung wurde aber ignoriert und später aufgrund des von den USA ausgeübten Drucks zurückgezogen. Im Ergebnis beabsichtigen jetzt etliche Staaten, die Codex-Vorgaben zu verwerfen und ihr eigenes Kennzeichnungssystem für genmanipulierte Organismen einzuführen, um so die Verbreitung "tödlicher" Nahrungsmittel zu beschränken. Das Ganze entwickelte sich zu einem echten Dilemma für die WEO und die WHO.

Nach Aussage von Dr. Laibow sind die beiden Organisationen bei der letzten Versammlung in Genf endlich eingeschritten und haben beschlossen , ein Programm zur Identifizierung schwacher Verunreinigung von Nahrungsmitteln mit GMOs auf die Beine zu stellen.

Was genau unter "schwacher Verunreinigung" verstanden wird, hängt immer noch von den Normen der einzelnen Länder ab. Beispielsweise gestatten die USA bei Bioprodukten derzeit einen Verunreinigungsgrad mit genmanipulierten Organismen von bis zu 10 Prozent - das ist höher als jedes andere Codex-Mitgliedsland. Diese Produkte dürfen dann verblüffenderweise immer noch das "Biolebensmittel-Zertifikat" [USDA Certified Organic] des US-Landwirtschaftsministeriums tragen. Einige Regierungen wie die Europäische Union erlauben nur 0,9 Prozent Verunreinigung, während andere lediglich 0,1 Prozent gestatten.

Dass die WHO und die WEO den Begriff "Verunreinigung" verwenden, zeigt indes, dass es sich hier nicht einfach nur um eine Beimischung genmanipulierter Organismen in normale Lebensmittel handelt. Der Ausdruck ist bemerkenswert, weil die Studien über die Gefahren, die von genmanipulierten Organismen ausgehen, nicht länger verleugnet werden können.

Die USA haben einer solchen Bezeichnung natürlich vehement widersprochen, diesmal jedoch vergeblich.

Wiewohl die WHO und die WEO noch nicht so weit gegangen sind, eine Pflichtkennzeichnung genmanipulierter Organismen vorzuschreiben, ist ihre Anerkennung der Tatsache, dass damit Nahrungsmittel verunreinigt werden können, doch ein großer Gewinn für die gesundheitliche Selbstbestimmung.

Diese Anerkennung in eine Regelung zur Pflichtkennzeichnung zu fassen ist der nächste logische Schritt, aber dafür ist noch Einiges zu tun.


Quelle: http://www.zentrum-der-gesundheit.de