Die Bundesdeutschen verstehen sich in ihrer großen Mehrheit als gute Demokraten, als Anhänger der sozialen Marktwirtschaft und als Freunde und Partner des Westens. Heute scheint das selbstverständlich, doch nichts davon ist vom Himmel gefallen. "Operation Wunderland" enthüllt zum ersten Mal, wie die USA sich nach dem Krieg Westdeutschland nach ihren Wünschen gestalteten. Alle entscheidenden Fäden hinter den Kulissen zogen in der Zeit nach 1945 die Amerikaner. Das Maß der Einflussnahme reichte weit über Entnazifizierung, Umerziehung und Marshall-Plan hinaus. Amerikanischen Propagandaexperten gelang es, die öffentliche Meinung in Deutschland so geschickt zu beeinflussen, dass im demokratischen Prozess immer das herauskam, was Washington vorgab.
Anstatt sich über die Wahlen im Iran zu echauffieren, sollten die Bürger sich mal mit ihrer Geschichte zu Hause auseinandersetzen, und wissen, dass eigentlich fast alles was innen- und außenpolitisch in der BRD passiert, von den Amerikanern und den angeschlossenen Organisationen CFR, American Enterprise Institute etc.organisiert ist. Keine Frage, der Iran ist der nächste Brennpunkt auf dem großen Schachbrett der Chefstrategen Brezinski und Kissinger.
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