Samstag, 7. Februar 2009

Bilderberger Teil 1



Teilnehmerliste 2006

Fakten und Fiktion

Ich möchte Sie jetzt einmal mit einer Theorie konfrontieren. Nennen Sie es Verschwörungstheorie oder wie Sie wollen. Ich nenne es eine gedankliche Fiktion auf Basis vorhandener und nachprüfbarer Erkenntnisse. In dieser Fiktion spielt ein Name eine besondere Rolle: der Name Rockefeller, nicht als Person, sondern als Clan.

1911 Fakt:
Der Trust von John D. Rockefellers Standard Oil wird aufgrund des Anti-Trust-Gesetzes durch Theodore Roosevelt in 34 Einzelunternehmen zerschlagen. Rockefeller verdient dennoch an dieser Aktion, weil er erkennt, dass der ins Bodenlose fallende Shareholder Value sich wieder erholen wird und die Aktien seines Unternehmens aufkauft.

Gedankliche Fiktion:
Rockefeller hat zwar nach vorsichtigen Schätzungen ca. 200 Millionen Dollar (entspräche heute einem Wert von rund 45 Milliarden) verdient, aber dennoch sinnt er darauf, wie man die Macht des Kapitals oberhalb der politischen Macht etablieren könnte. Mit seinem Bruder William Rockefeller, der lange Zeit eine führende Position in der Standard Oil einnahm, nach der Zerschlagung aber sein Aktien verkaufte und in Immobilien, Eisenbahnen und Banken investierte. So war er beteiligt an der National City Bank. Vielleicht erinnerten sich die Rockefeller Brüder an den Spruch von Amschel Rothschild: "Gebt mir die Kontrolle über die Währung einer Nation, dann ist es für mich gleichgültig wer die Gesetze macht." Das mag sie inspiriert haben, also holte man ein paar Gleichgesinnte mit ins Boot. 1913 gelang es dann Paul Moritz Warburg, Teilhaber des Bankhauses M. M. Warburg & CO und des New Yorker Bankhauses Kuhn, Loeb & Co, den man auch interessiert hatte, Woodrow Wilson, den 28. Präsidenten der USA, zu überzeugen, dass die USA eine Notenbank nach deutschem Muster, aber in privater Hand benötige.

1913 Fakt:
Woodrow Wilson unterschreibt den Federal Reserve Act, mit dem die FED (Federal Reserve System) als das Zentralbanksystem der USA gegründet wird. In diese aus privaten Banken bestehende Zentralbank werden bei der Gründung die nachfolgenden privaten Banken eingebunden:

Chase Manhattan Bank New York
Goldman Sachs Bank New York
Lehmann Bank New York
Khun Loeb Bank New York
Warburg Bank Hamburg und Amsterdam
Rothschild Bank London Paris
Israel Moses Seif Bank Italien
Lazard Brothers Bank Paris
Der Sohn von John D. Rockefeller, John D. II überzeugt seinen Vater, dass die rigiden Geschäftsmethoden dem Image abträglich waren und es fand eine wundersame Wandlung der Rockefellers zu Philanthropen statt, die mit zahlreichen Stiftungen die Welt beglückten. Zu den philanthropischen Taten der Rockefellers gehören die

1890 gegründete University of Chicago,
das 1901 gegründete Rockefeller Institute for Medical Research und
die 1913 gegründete Rockefeller Foundation.
Weitere Stiftungen:

1952: The Population Council Inc. (Bevölkerungsentwicklung und Geburtenkontrolle)
Das Grundstück für die UN gekauft und der UN geschenkt.
1944 United Negro Collage Fund (Finanzierung von afroamerikanischen Collages in den USA) und weitere Stiftungen z. B. für Kunst.
Gedankliche Fiktion:
Stiftungen versehen ihre Gründern mit einem philanthropischen Image, sind aber zumeist mit ganz gezielten politischen Interessen verbunden. Nicht selten sind Stiftungen der Schafspelz, den sich der Wolf überzieht. Auf die Rockefeller Stiftungen komme ich noch zurück.

1915 Fakt:
Nahum Goldmann veröffentlicht sein Buch "Der Geist des Militarismus", (Stuttgart/Berlin, Deutsche Verlagsanstalt). Auf Seite 37 ist zu lesen:
"Man kann den Sinn und die historische Mission unserer Zeit in einem zusammenfassen: Ihre Aufgabe ist es, die Kulturmenschheit neu zu ordnen, an die Stelle des bisher herrschenden gesellschaftlichen Systems ein neues zu setzen. Alle Um- und Neuordnung besteht nun in zweierlei: In der Zerstörung der alten Ordnung und im Neuaufbau der neuen.
Zunächst einmal müssen alle Grenzpfähle, Ordnungsschranken und Etikettierungen des bisherigen Systems beseitigt und alle Elemente des Systems, die neu geordnet werden sollen, als solche, gleichwertig untereinander auseinander gelegt werden. Sodann erst kann das zweite, die Neuordnung dieser Elemente, begonnen werden. Sodann besteht denn die erste Aufgabe unserer Zeit in der Zerstörung: Alle sozialen Schichtungen und gesellschaftlichen Formungen, die das alte System geschaffen hat, müssen vernichtet, die einzelnen Menschen müssen aus ihren angestammten Milieus herausgerissen werden; keine Tradition darf mehr heilig gelten; das Alter gilt nur als Zeichen der Krankheit; die Parole heißt; was war, muss weg.
Die Kräfte, die diese negative Aufgabe unserer Zeit ausführen, sind auf wirtschaftlich-sozialen Gebiet der Kapitalismus, auf dem politisch-geistigen die Demokratie. Wie viel sie bereits geleistet haben, wissen wir alle; aber wir wissen auch, dass ihr Werk noch nicht ganz vollbracht ist. Noch kämpft der Kapitalismus gegen die Formen der alten, traditionellen Wirtschaft, noch führt die Demokratie einen heißen Kampf gegen alle Kräfte der Reaktion. Vollenden wird das Werk der militärische Geist. Sein Uniformierungsprinzip wird die negative Aufgabe der Zeit restlos durchführen: Wenn erst alle Glieder unseres Kulturkreises als Soldaten unseres Kultursystems uniformiert sind, ist diese Aufgabe gelöst.
Dann aber erhebt sich die andere, die größere und schwierigere Aufgabe: Der Aufbau der neuen Ordnung. Die Glieder, die nun aus ihren alten Verwurzelungen und Schichtungen herausgerissen und ungeordnet sind, anarchisch herumliegen, müssen zu neuen Formungen und Kategorien geschlossen werden. Ein neues, pyramidales, hierarchisches System muss errichtet werden.

1930 wurde die Chase Manhatten Bank mit der Equitable Trust Bank von Rockefeller verschmolzen.

1929 bis 1933 wird eine Politik in Deutschland gefahren, die der derzeitigen Politik zum verwechseln ähnelt. Das führt 1933 zur Machtübernahme der Nazis. Die Nazis wurden dabei von zahlreichen Großindustriellen massiv unterstützt, u. a. von den IG-Farben, einem Monopol, gegründet aus namhaften deutschen Chemieunternehmen, die bereits vor ihrer Fusion ein Kartell gebildet hatten.

Die IG-Farben hatten dabei zahlreiche Verbindungen ins Ausland, u. a. zur

Standard Oil (USA, Rockefeller)

und zahlreiche Befürworter in der Gruppe des Anglo-German-Fellowship bis hin zu der englischen Regierung, die auch nach dem Überfall auf Polen durch die Nazis die so genannte Appeasement-Politik verfolgte.

Link:http://www.flegel-g.de/fakten-und-fiktion.html

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