Freitag, 6. März 2009

60 Jahre Israel – kein Grund zu feiern


Außer den unkritischen Solidaritätsbekundungen von Bundesregierung bis „Linkspartei“ gibt es auch noch eine andere Betrachtungsweise der Geschichte des Staates Israel. Sie findet unter anderem Ausdruck in einer Veranstaltungsreihe vom 17. bis zum 21. Mai im Kino Babylon (Berlin-Mitte) und einer Veranstaltung am 15. Mai vom Arbeitskreis Nahost und einer Filmkundgebung („The Iron Wall“) auf der Admiralbrücke in Kreuzberg am selben Tag ab 21 Uhr. Aus Sicht der palästinensischen Bevölkerung steht 60 Jahre Israel für Flucht, Vertreibung und Unterdrückung. Allein seit Beginn des so genannten Friedensprozess von 1993 in Oslo hat die Zahl der Siedler in den besetzten Gebieten von 100 000 auf 200 000 zugenommen. In den letzten Jahrzehnten hat es permanent mehrere tausend palästinensische politische Gefangene gegeben. Tausende Zivilisten sind während der letzten 60 Jahre von der israelischen Armee ermordet worden. Früher war die PLO-Führung kein akzeptabler Verhandlungsführer für die israelische Regierung. Jetzt, wo die Hamas in Gaza die Regierung stellt wird diese Führung nicht akzeptiert. Die Argumentation der Israelis ist immer gleich: Wir verhandeln nicht mit Terroristen

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