Nacktscanner
EU-Parlament will Nacktscanner loswerden
Vor rund 4 Jahren hat das Parlament der Europäischen Union Ganzkörper-Nacktscanner angeschafft, insgesamt 6 Stück. Diese stehen wohl seitdem unangerührt im Keller - und sollen jetzt ein Fall für den Flohmarkt werden.
Alle schrien sie auf, als Nacktscanner an Flughäfen zum Zwecke der Verringerung der Terrorismusgefahr zur Diskussion standen. Dabei standen diese schon längst in sechsfacher Ausführung beim EU-Parlament im Keller. Warum nicht größtmögliche Sicherheit anschaffen - die vier Jahre später dann als indiskutables Mittel nicht eingesetzt wird.An dieser Stelle wird es nicht nötig sein, zu erwähnen, dass Nacktscanner durchaus fatale Folgen für die Privatsphäre haben und eine zudringliche Betrachtung von Genitalien und intimen Körperteilen erlauben würde. Selbst Bundesinnenminister Wolfgang "Wolle" Schäuble (CDU) sagte, dass die Geräte nicht zum Einsatz kommen, solange diese solche Bilder produzieren würden.
Und was an Flughäfen für Absurdistan abgestempelt wurde, kann man wohl kaum noch im EU-Parlament einsetzen. Und nun heißt es: Käufer suchen für sechs Geräte, für jeweils 120.000 Euro. Niemand will sie wirklich haben, letztendlich werden diese Geräte auf dem Brüsseler Flohmarkt landen - oder bei einem schnell gefundenen Käufer. Mit ein wenig Phantasie könnte man sich Interessenten für die Geräte leicht vorstellen: Künstler, ... viel mehr fallen auch einem fantastischem Phantasten nicht ein. Dann werden die bösen Nacktscanner wohl weiter ihren Lebensabend in Originalverpackung im Parlamentskeller frusten - oder, wenn Wolle seine Meinung doch noch ändert, bald in jeder kleinsten Sicherheitszone vorzufinden sein.
(Quelle:Gulli)
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