Freitag, 23. Januar 2009

Pandemieartiger "Durchleuchtungswahn"

Die Schlacht der Sehmaschinen

Über das Verhältnis von pandemischer Überwachung und dem „Krieg gegen den Terror“


1. Die Show

„Welcome to Bentham Airport!“ – Willkommen im Panoptikum![1] Das ist die Flughafenansage, die mancher Reisende unwillkürlich zu hören vermeint, wenn er britischen Boden betritt. In London empfängt das Vereinigte Königreich seine Besucher mit einem Irisscanner und einem Schuhscanner, einem Taschen- und einem Ganzkörperscanner, sowie Myriaden von Videokameras. Wer diese Ekstase der Durchleuchtung durchlebt hat, schiebt nur wenige Meter weiter seinen Pass an der Pforte, die immer noch „Einreise“ (immigration), nicht „Ankunft“ heißt, flach unter einem Schlitz in der Sichtscheibe durch und beobachtet: wie die Papieroberfläche gescannt wird.

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Quelle:Telepolis

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