Donnerstag, 22. November 2012

Kriegserklärung der Génération Identitaire: "Unser Land, unser Blut, unsere Identität sind unser einziges Erbe"


Kriegserklärung der Génération Identitaire:


"Unser Land, unser Blut, unsere Identität sind unser einziges Erbe"

Die deutsch-nationale Junge Freiheit fragt vorsichtig optimistisch:
Tut sich endlich was in Europa? Fängt die europäische Jugend an aufzubegehren? Nachdem rund 100 Aktivisten des Bloc Identitaire kürzlich das Dach einer im Bau befindlichen Moschee in Poitiers besetzt haben und sich auch in Deutschland und Österreich „identitäre“ Gruppen gründeten, diskutieren Rechte, Islamkritiker und andere Nonkonformisten, ob es sich um eine ernstzunehmende neue Bewegung handle und wie diese einzuschätzen sei.
Wofür der französische Bloc Identitaire und seine pangermanischen Ableger stehen, verrät dieses Reklame-Video in drei Minuten; hier mit teils falschen deutschen Untertiteln. Da sagt einer:  
Wir sind die Generation der ethnischen Spaltung, des totalen Scheiterns des Zusammenlebens und der erzwungenen Mischung der Rassen.
Und ein anderer:
Unser Land, unser Blut, unsere Identität sind unser einziges Erbe.
Schick gemacht ist das Video, und die Sprecherinnen und Sprecher könnten geradewegs jüdische Israelis sein, so überzeugt sind sie von ihren Wurzeln, ihren Vorfahren und der Vorsehung. Und damit kein Mißverständnis aufkommt, droht einer: 
Versteht uns nicht falsch. Dies ist nicht bloß ein Manifest – es ist eine Kriegserklärung.
Die trutzigen Krieger sind den Muslimen ausgerechnet in Poitiers aufs Dach gestiegen, weil nämlich Karl Martells Recken 732 bei Tours und Poitiers das weitere Vordringen der Mauren nach Mitteleuropa verhindert haben. Ja, so lange schon verteidigen wir unser christliches Abendland.
Und mit der Identität, der patriotischen, haben's die französischen Identitären ganz ebenso wie ihre jüdischen Gesinnungsgenossen, auch sie umstellt von lauter Mauren. Die Junge Freiheit beglückwünscht derweil die Hoffnungsträger zu ihrem Umgang mit dem Identitätsbegriff:
Besonders bemerkenswert und strategisch geschickt ist der Verzicht auf philosophische Erörterungen, was unter „Identität“ zu verstehen sei; die emotional aufgeladene Debatte zwischen dem pi-Lager und den Sezessionisten hat kürzlich gezeigt, wie schwer eine erstens positive und zweitens theoretische Einheit hinsichtlich der zu verteidigenden Identität zu erzielen ist – zur Aufrüttelung breiter Kreise ist das Gegenteil weitaus geeigneter: „Ethnokulturelle“ (gerne auch „volkliche“ oder „völkische“) Gemeinsamkeit wird ex negativo durch alltägliche Anfeindungen von seiten meist muslimischer Migranten sowie durch die Arbeit der globalistischen herrschenden Klasse an der Abschaffung der europäischen Nationalstaaten erfahren, und sie wird intuitiv erlebt. Erst im nachhinein wird das unmittelbare Gefühl von Einheit und Zusammengehörigkeit theoretisch ausgestaltet und immer wieder neu und anders interpretiert.
Wie richtig, dient doch 
„ethnokulturelle“ (gerne auch „volkliche“ oder „völkische“) Gemeinsamkeit 
einzig und allein der Ausgrenzung Anderer. Und, so die Junge Freiheit recht gelehrt weiter:
Identität kann weder auf persönlicher noch auf kollektiver Ebene als unveränderlicher Wesenskern beschrieben werden, der den bloß oberflächlichen Wandel der Zeiten überdauern würde; sie kann niemals an einzelnen, isolierten Merkmalen festgemacht werden, sondern besteht in der Kontinuität ihrer Entwicklung, sofern sie noch als Ganzheit wahrnehmbar ist. Diese Kontinuität hat sowohl objektive als auch subjektive Seiten und manifestiert sich als stetiges Zusammenspiel intellektueller, emotionaler und voluntativer Aspekte: Sie stellt sich als Abstammungsgemeinschaft von Menschen gemeinsamer Sprache, Sitten und Gebräuche innerhalb eines mehr oder weniger abgegrenzten Gebietes dar, ist mit dem Gefühl eines gemeinsamen Schicksals verbunden, das sich in herausgehobenen Ereignissen und an besonderen Schicksalsorten verdichtet, und beruht auf dem täglichen Willen, diese Einheit nach innen und außen täglich aufs Neue zu bewähren und zu erkämpfen...
... Identität ist kein intellektuelles Konstrukt, beruht nicht auf Gesetzestexten und wohlfeilen abstrakten Bekenntnissen, sondern auf Gefühl und Willen.
Ja, Gefühl und Wille! Da kommt Hoffnung auf unter Baskenmütze, Kippa und Seppelhut. 
T:I:S, 29. Oktober 2012

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