Die “Antideutschen” als neoliberale Erfüllungsgehilfen – Teil 1 |
Positionen - Antideutsche |
Geschrieben von: Udo Pfeiffer - http://rotefahne.eu |
Mittwoch, den 21. November 2012 um 09:12 Uhr |
Zu politischen Hintergründen und der Strategie der Spaltung
Hiermit beginnt
eine dreiteilige Serie über das politische Wirken der sogenannten
“linken antideutschen Bewegung” und der ebenfalls pseudo-linken
antideutschen Antifa. In mehreren Teilen möchten wir über deren
politisches Wirken, ihre propagierte Ideologie, vorhandene Strukturen
und Unterstützer und ihre angestrebten Ziele ausführlich berichten.
Da dies
schon die dritte umfangreiche Spaltung linker politischer Kräfte in der
Geschichte der BRD ist, die von den gleichen politischen Interessen
betrieben wird, lohnt es sich hierauf einen genaueren Blick zu werfen.Recherchierte Quellen, Fakten und weiterführende, bzw. ergänzende Informationen finden sich am jeweiligen Ende der drei Artikel (siehe Fußnoten). Im ersten Teil geht es um die Strategie der Spaltung der LINKEN und die politischen Kräfte, die an dieser Spaltung machtpolitisch profitieren. Einleitend eine kurze Übersicht der beteiligten Protagonisten und das politische Motiv zur Spaltung der heutigen LINKEN, als letzte (noch unbedeutende) Oppositionspartei. Antideutsche Bestrebungen für Rot-Rot-Grün?Die Bewegung der “Antideutschen” und die sie unterstützenden und treibenden Kräfte haben inzwischen einen erheblichen Einfluss auf die deutsche Innenpolitik, links von CDU und FDP erlangt.Unter der Bezeichnung “Denkfabrik” treffen sich inzwischen seit Jahren Rot-Rot-Grüne Parteimitglieder. Die ehemalige radikale Linke der PDS Angela Marquardt, inzwischen SPD Mitglied, leitet diese Veranstaltungen und wird dafür von Andrea Nahles mit Mitarbeiterposten gesponsert [1]. SPD Mitglied Marquardt nutzt die alten Kontakte zu den antideutschen Hilfstruppen, die inzwischen scheinbar erfolgreich mit Hilfe der Medien und Unterstützern aus der LINKEN, Oskar und Wagenknecht aus dem Sattel geschossen haben. Mit miesen Methoden und konstruierten Vorwürfen allerdings. Made by “Denkfabrik”? Zur Zeit wird also die neoliberale Systemkonformität von Rot-Rot-Grün vorbereitet. Die Krise in der EU verschärft sich und es kann möglich sein, dass die deutschen Wähler in so große wirtschaftliche Bedrängnis geraten, dass sie mehrheitlich links wählen. Wenn eine große Koalition zu inneren Unruhen und Protesten führen würde, Rot-Grün wegen dem schlechten Hartz-4 Image aber auch, wäre nur eine Rot-Rot-Grün Regierung eine mögliche Alternative die einen Wechsel symbolisieren könnte. Diese mögliche (sicherlich ungewollte) Option gilt es für “die Herrschenden” vorab unter Kontrolle zu bringen. Wer weiß welch unruhige Zeiten die nähere Zukunft bringt, die Zeichen stehen europaweit erkennbar auf Sturm. Denkt man machtpolitisch strategisch, muss man versuchen mögliche Optionen in realistische machtpolitische Möglichkeiten umzuwandeln. Man setzt ja nicht nur auf ein Pferd, denn jeder Gaul kann ja mal abnippeln. Besser auf Nummer Sicher gehen, jeder gute Strategie hat einen Plan B. Also spaltet man die noch vorhandene linke Opposition. In eine nicht anpassungsfähige Fraktion und eine kooperative, pragmatische Fraktion. Anpassungsfähig an die US-dominierte Natopolitik, die bedingungslose Solidarität zur israelischen Außen- und Besatzungspolitik, die Akzeptanz des neoliberalen kapitalistischen Systems in der EU und weiterer Forderungen, die von “antideutschen Kräften” ebenfalls lautstark vertreten werden. Verkürzt könnte man von den US-amerikanischen neoliberalen Interessen sprechen, an die es sich anzupassen gilt, um überhaupt “im Namen des Volkes” wirken zu dürfen. Der Spalthammer der LINKEN ist die “antideutsche Bewegung” mit o.g. provokativen Forderungen, die kein anständiger Sozialist oder Kommunist akzeptieren kann. NATO Angriffskriege und neoliberaler Kapitalismus in den EU-Verträgen, um nur zwei zu nennen. Spaltung 3.0 – Die LinkeEs scheint auf den ersten Blick schwer verständlich, warum gerade populäre und intellektuelle Schwergewichte in der LINKEN wie Oskar Lafontaine, Sarah Wagenknecht und andere sozialistischen Geister in der eigenen Partei, unter anderem vom BAK Shalom öffentlich wirksam diskreditiert, diffamiert und bekämpft werden [2].Vorwürfe des Antisemitismus werden über Abgeordnete der LINKEN und deren Umfeld öffentlich gestreut, um gegen diese innerparteilich vorzugehen, natürlich hintenherum. Dies gehört inzwischen zum festen Repertoire der antideutschen LINKEN und ihrer Unterstützer. Die Medien-Plattformen für Diffamierungen und Fehlmeldungen der Antideutschen reichen von der Bahamas, Jungle World, konkret und weiteren Netzwerken [3], bis letztendlich tief in die Rosa Luxemburg Stiftung hinein, wie verschiedene eindeutige Veröffentlichungen belegen [4]. Hier werden dann die Propaganda, Diffamierungen und Behauptungen im Geiste der antideutschen Antifa verbreitet. Petra Pau stellt sich z.B. hinter den BAK Shalom wegen seiner parteiinternen Intrigen und faselt zur Verdummung aller Unbeteiligten medienwirksam vom Existenzrecht Israels das der BAK Shalom verteidige. Nicht erwähnenswert, dass von keinem Beteiligten des Konfliktes dies jemals in Frage gestellt wurde [5]. Was durch die Kurzberichte der Mainstreammedien hängenblieb, darauf zielte offensichtlich Paus Einsatz ab. Jemand hätte Israels Existenzrecht in Frage gestellt. Israels Existenzrecht überhaupt und damit das Überleben aller Juden in Israel! Pau und Marquardt sind, trotz inzwischen unterschiedlicher Parteizugehörigkeit immer noch ein wirksames Gespann mit gemeinsamen guten Verbindungen zur antideutschen Antifa. Die Nutznießer der Konflikte sind dann nicht zufällig die sogenannten Pragmatiker der LINKEN, die sich für eine Koalition mit der SPD einsetzen. Die antideutschen Kräfte erweisen sich somit als ideale Unterstützer des sogenannten pragmatischen Flügels der Linken. Man bekämpft die scheinbar gleichen Gegner und hat die gleichen Ziele. Denn (ernsthafte) US-, NATO-, Israel- und Kapitalismus-Kritik sind die unüberwindbaren Hürden für eine mögliche Regierungsbeteiligung und Zusammenarbeit der Linken mit der SPD und den Grünen. Die Hürden müssen abgeschliffen werden, hier herrscht Einigkeit von den “Antideutschen”, über Trittin bis zu Nahles. Scheinbar alles Kinder gleichen Geistes. Einflussreiche Parlamentsmitglieder der Linken vom antideutschen Flügel werden inzwischen auch direkt von der israelischen Botschaft unterstützt. Nicht nur Juliane Nagel (Landesvorstand der LINKEN Sachsen) bekommt regelmäßig Post vom Büro der politischen Abteilung der israelischen Botschaft und leitet diese in Verteilern des “Antideutschen Netzwerkes” (linXXnet-Webseite) fleißig weiter. Hier werden dann z.B. Standpunkte des Staates Israel zur palästinensischen Einheitsregierung vertreten [6], die das Völkerrecht mit Füßen treten – ganz im Sinne der “antideutschen” Israellobby. Innerhalb der LINKE wurde dieses antideutsche linXXnet Netzwerk seit 2000 u.a. von Heike Werner, Steffen Tippach und Katja Kipping aufgebaut und finanziert [7]. So fand denn auch der Gesandte der Israelischen Botschaft Ilan Mor lobende Worte für kooperative Mitglieder der Linkspartei wie Jan Korte, Katja Kipping, Bodo Ramelow, Sebastian Voigt, Gregor Gysi und weitere Unterstützer der gemeinsamen Sache [8] Oskar Lafontaine hingegen wurde nicht nur von englischen Medien zeitweise „als gefährlichster Mann Europas“ bezeichnet. Auch die israelische und die US-Regierung schätzen diesen Mann politisch gar nicht. Logisch dass auch die “Antideutschen” und ihre Sympathisanten ihn für den Teufel persönlich halten. Gregor Gysi ist sicherlich kein “Antideutscher” oder direkter Sympathisant diese Bewegung, doch erkannte er rechtzeitig die Kraft dieser neuen vorherrschenden Strömung und brachte sich opportunistisch geschickt aus der Schusslinie. Schließlich biederte er sich noch Henry M. Broder bei der Diffamierung eigener Parteigenossen an. |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen