Die “Antideutschen” als neoliberale Erfüllungsgehilfen – Teil 1 | ![]() |
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Positionen - Antideutsche |
Geschrieben von: Udo Pfeiffer - http://rotefahne.eu |
Mittwoch, den 21. November 2012 um 09:12 Uhr |
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Hiermit beginnt
eine dreiteilige Serie über das politische Wirken der sogenannten
“linken antideutschen Bewegung” und der ebenfalls pseudo-linken
antideutschen Antifa. In mehreren Teilen möchten wir über deren
politisches Wirken, ihre propagierte Ideologie, vorhandene Strukturen
und Unterstützer und ihre angestrebten Ziele ausführlich berichten.
Da dies
schon die dritte umfangreiche Spaltung linker politischer Kräfte in der
Geschichte der BRD ist, die von den gleichen politischen Interessen
betrieben wird, lohnt es sich hierauf einen genaueren Blick zu werfen.Recherchierte Quellen, Fakten und weiterführende, bzw. ergänzende Informationen finden sich am jeweiligen Ende der drei Artikel (siehe Fußnoten). Im ersten Teil geht es um die Strategie der Spaltung der LINKEN und die politischen Kräfte, die an dieser Spaltung machtpolitisch profitieren. Einleitend eine kurze Übersicht der beteiligten Protagonisten und das politische Motiv zur Spaltung der heutigen LINKEN, als letzte (noch unbedeutende) Oppositionspartei. Antideutsche Bestrebungen für Rot-Rot-Grün?Die Bewegung der “Antideutschen” und die sie unterstützenden und treibenden Kräfte haben inzwischen einen erheblichen Einfluss auf die deutsche Innenpolitik, links von CDU und FDP erlangt.![]()
Logo der pseudo-sozialistischen „antideutschen“ Antifa. Israel und USA als Vorbilder des Antifaschismus?
SPD Mitglied Marquardt nutzt die alten Kontakte zu den antideutschen Hilfstruppen, die inzwischen scheinbar erfolgreich mit Hilfe der Medien und Unterstützern aus der LINKEN, Oskar und Wagenknecht aus dem Sattel geschossen haben. Mit miesen Methoden und konstruierten Vorwürfen allerdings. Made by “Denkfabrik”? Zur Zeit wird also die neoliberale Systemkonformität von Rot-Rot-Grün vorbereitet. Die Krise in der EU verschärft sich und es kann möglich sein, dass die deutschen Wähler in so große wirtschaftliche Bedrängnis geraten, dass sie mehrheitlich links wählen. Wenn eine große Koalition zu inneren Unruhen und Protesten führen würde, Rot-Grün wegen dem schlechten Hartz-4 Image aber auch, wäre nur eine Rot-Rot-Grün Regierung eine mögliche Alternative die einen Wechsel symbolisieren könnte. Diese mögliche (sicherlich ungewollte) Option gilt es für “die Herrschenden” vorab unter Kontrolle zu bringen. Wer weiß welch unruhige Zeiten die nähere Zukunft bringt, die Zeichen stehen europaweit erkennbar auf Sturm. Denkt man machtpolitisch strategisch, muss man versuchen mögliche Optionen in realistische machtpolitische Möglichkeiten umzuwandeln. Man setzt ja nicht nur auf ein Pferd, denn jeder Gaul kann ja mal abnippeln. Besser auf Nummer Sicher gehen, jeder gute Strategie hat einen Plan B. Also spaltet man die noch vorhandene linke Opposition. In eine nicht anpassungsfähige Fraktion und eine kooperative, pragmatische Fraktion. Anpassungsfähig an die US-dominierte Natopolitik, die bedingungslose Solidarität zur israelischen Außen- und Besatzungspolitik, die Akzeptanz des neoliberalen kapitalistischen Systems in der EU und weiterer Forderungen, die von “antideutschen Kräften” ebenfalls lautstark vertreten werden. ![]()
Wer die Dogmen akzeptiert den streicheln die Medien.
Wer dies nicht akzeptiert, über den wird nicht oder negativ berichtet. Der Spalthammer der LINKEN ist die “antideutsche Bewegung” mit o.g. provokativen Forderungen, die kein anständiger Sozialist oder Kommunist akzeptieren kann. NATO Angriffskriege und neoliberaler Kapitalismus in den EU-Verträgen, um nur zwei zu nennen. Spaltung 3.0 – Die LinkeEs scheint auf den ersten Blick schwer verständlich, warum gerade populäre und intellektuelle Schwergewichte in der LINKEN wie Oskar Lafontaine, Sarah Wagenknecht und andere sozialistischen Geister in der eigenen Partei, unter anderem vom BAK Shalom öffentlich wirksam diskreditiert, diffamiert und bekämpft werden [2].Vorwürfe des Antisemitismus werden über Abgeordnete der LINKEN und deren Umfeld öffentlich gestreut, um gegen diese innerparteilich vorzugehen, natürlich hintenherum. Dies gehört inzwischen zum festen Repertoire der antideutschen LINKEN und ihrer Unterstützer. Die Medien-Plattformen für Diffamierungen und Fehlmeldungen der Antideutschen reichen von der Bahamas, Jungle World, konkret und weiteren Netzwerken [3], bis letztendlich tief in die Rosa Luxemburg Stiftung hinein, wie verschiedene eindeutige Veröffentlichungen belegen [4]. Hier werden dann die Propaganda, Diffamierungen und Behauptungen im Geiste der antideutschen Antifa verbreitet. Petra Pau stellt sich z.B. hinter den BAK Shalom wegen seiner parteiinternen Intrigen und faselt zur Verdummung aller Unbeteiligten medienwirksam vom Existenzrecht Israels das der BAK Shalom verteidige. Nicht erwähnenswert, dass von keinem Beteiligten des Konfliktes dies jemals in Frage gestellt wurde [5]. Was durch die Kurzberichte der Mainstreammedien hängenblieb, darauf zielte offensichtlich Paus Einsatz ab. Jemand hätte Israels Existenzrecht in Frage gestellt. Israels Existenzrecht überhaupt und damit das Überleben aller Juden in Israel! Pau und Marquardt sind, trotz inzwischen unterschiedlicher Parteizugehörigkeit immer noch ein wirksames Gespann mit gemeinsamen guten Verbindungen zur antideutschen Antifa. ![]()
Selbsthassende Deutsche, die zionistische Juden für bessere Menschen halten
und die USA für ihren Kampf gegen den „Islamfaschismus“ verehren?!? Man bekämpft die scheinbar gleichen Gegner und hat die gleichen Ziele. Denn (ernsthafte) US-, NATO-, Israel- und Kapitalismus-Kritik sind die unüberwindbaren Hürden für eine mögliche Regierungsbeteiligung und Zusammenarbeit der Linken mit der SPD und den Grünen. Die Hürden müssen abgeschliffen werden, hier herrscht Einigkeit von den “Antideutschen”, über Trittin bis zu Nahles. Scheinbar alles Kinder gleichen Geistes. ![]()
Antideutsche Ideologie für eine mögliche Regierung Rot-Rot-Grün.
Der USA, Israel und dem Kapitalismus verpflichtet, anstatt dem deutschen Volke? Nicht nur Juliane Nagel (Landesvorstand der LINKEN Sachsen) bekommt regelmäßig Post vom Büro der politischen Abteilung der israelischen Botschaft und leitet diese in Verteilern des “Antideutschen Netzwerkes” (linXXnet-Webseite) fleißig weiter. Hier werden dann z.B. Standpunkte des Staates Israel zur palästinensischen Einheitsregierung vertreten [6], die das Völkerrecht mit Füßen treten – ganz im Sinne der “antideutschen” Israellobby. ![]()
Antideutsche Kampfslogans – Inspiriert vom Büro der politischen Abteilung
der israelischen Botschaft? So fand denn auch der Gesandte der Israelischen Botschaft Ilan Mor lobende Worte für kooperative Mitglieder der Linkspartei wie Jan Korte, Katja Kipping, Bodo Ramelow, Sebastian Voigt, Gregor Gysi und weitere Unterstützer der gemeinsamen Sache [8] Oskar Lafontaine hingegen wurde nicht nur von englischen Medien zeitweise „als gefährlichster Mann Europas“ bezeichnet. Auch die israelische und die US-Regierung schätzen diesen Mann politisch gar nicht. Logisch dass auch die “Antideutschen” und ihre Sympathisanten ihn für den Teufel persönlich halten. Gregor Gysi ist sicherlich kein “Antideutscher” oder direkter Sympathisant diese Bewegung, doch erkannte er rechtzeitig die Kraft dieser neuen vorherrschenden Strömung und brachte sich opportunistisch geschickt aus der Schusslinie. Schließlich biederte er sich noch Henry M. Broder bei der Diffamierung eigener Parteigenossen an. ![]()
Solidarität mit zionistischen Extremisten, anstatt mit eigenen Genossen.
Weil Norman Paech und Heike Hänsel sich
über eine Vortragseinladung Henryk M. Broders beschwerten, bezeichnete
dieser beide öffentlich als „megalomanische Irre, Halbanalphabeten und Hobby-Antisemiten“. Beide Parteigenossen wurden hingegen von Gysi zusammengestaucht, anstatt verteidigt und abschließend meldete er seinem „lieben Henryk“ Vollzug.Jetzt ist Gregor auch dabei, lieber Henryk. Die Genossen hätten den Fehler eingesehen [9]. So kann man halt Karriere machen, früher hat man sich mit dem MfS arrangiert, heute mit neoliberalen Kapitalisten und rechten Zionisten. Ohne sich je zu einer dieser Gruppen offen zu bekennen. Eine opportunistische Meisterleistung für einen sozialistischen Genossen. Man könnte es auch als ideologischen Verrat (des Sozialismus) betrachten. Je nach dem, zu welcher Fraktion der LINKEN man nun gehört. Für die “Antideutschen” ist er ein Verbündeter, wenn auch seine (teils sehr guten) Bundestagsreden zu ESM, EU-Kapitalismus und Kriegseinsätzen von dort eher kritisch beäugt werden. Die “antideutsche Fraktion” weiß jedoch, im Notfall steht er auf “der richtigen Seite”. Das hat er eigentlich ein Leben lang so gehalten, immer in Sicherheit. Ob das Absägen von Lafontaine und Wagenknecht gegen Gysis Willen so einfach möglich gewesen wäre, darf ernsthaft bezweifelt werden. Spaltung 2.0 – Die GrünenDie Spaltung der Grünen in den achtziger Jahren des 20 Jhd. scheinen das Drehbuch dieser neuaufgelegten angelsächsischen Kampagne, aus exakt den gleichen Interessen, zu bilden.Damals schien es unglaublich, das aus den Wurzeln einer Friedens- und Anti-AKW Bewegung eine beteiligte Regierungspartei werden könnte, die jemals an Angriffskriegen, neoliberalen Sozialkürzungen, langen AKW-Laufzeiten, Einsätzen mit radioaktiver Munition, etc. beteiligt sein würde. Laut Medien „hatte man sich einfach nur von ein paar Spinnern und Fundamentalisten, die nicht regierungsfähig sind“ getrennt, um endlich politische Verantwortung zu tragen. Kaum waren die Realos jedoch an der Macht, beteiligten sie sich an verfassungswidrigen Kriegen und der Demontage des Sozialstaates, wie es Jahre zuvor mit den Fundis innerhalb der grünen Partei niemals möglich gewesen wäre. Von den Medien als Fundis geschimpft, weil sie an den Fundamenten ihrer ursprünglichen Bewegung festhielten. Für solche Idealisten war im US-geführten deutschen kapitalistischen System kein Platz. Der gelernte Taxifahrer und Realo Joschka Fischer wird dann erster grüner Außenminister und erklärt auf Drängen der US-Regierung, Serbien müsse bombardiert werden, damit sich „Auschwitz nicht wiederholen kann“ [10]. Und es wurde bombardiert, unter anderem mit Uranmunition [11].
Die
Medien machten ihn dafür zum Superstar-Staatsmann und
US-Außenministerin Madeleine Albright zum persönlichen Freund und
Geschäftspartner ihrer Kanzlei.
Inzwischen ist dies Geschichte – und scheinbar wiederholt sie sich … Siehe „Es begann mit einer Lüge“, WDR-Dokumentation von Jo Angerer und Mathias Werth über den unrechtmäßigen Kosovokrieg 1999 Spaltung 1.0 – SPD, Sozialisten und GewerkschaftenEin ähnliches undemokratisches Szenario, lange vor den Grünen ist historisch verbürgt.Nach 40 Jahren öffneten US-Dienste ihre Dossiers zum ersten erfolgreichen Spaltungsversuch der Linken in der damals noch jungen BRD. Damals wurde die SPD, linke Gewerkschaften [12] und Organisationen auf US-Linie gebracht. Die Initiatoren saßen im Pentagon und bei der CIA und veranlassten Gründung und Unterwanderung politischer Organisationen, Parteien und Gewerkschaften im Nachkriegsdeutschland. Man wollte auch die linken Organisationen in verbündeten Staaten kontrollieren. ![]()
Straßen und Plätze sind heute nach ihm benannt.
Unsere amerikanischen Freunde haben ihn jedoch gehasst.
1969 als der
Linke Willy Brandt Kanzler wurde, musste er erst einmal eine die
deutsche Souveränität einschränkende geheime Vereinbarungen mit den
westlichen Siegermächten unterschreiben (wie zuvor alle anderen
Kanzler), hierüber berichtete Jahre später Egon Bahr in der ZEIT [13].
Westliche Dienste wußten bereits Jahre
zuvor von Günter Guillaume Spionagetätigkeiten, ohne Brandt hierüber zu
informieren. So hatte man ihn als Kanzler doppelt im Sack und unter
Kontrolle.In allen wesentlichen Fragen musste er nach der Pfeife der Amerikaner tanzen und als diese von seiner eigenmächtigen Ostannäherung genug hatten, wurden sie ihn mit der “Affaire Guillaume” schnell wieder los. Schmidt der alte Bilderberger war natürlich angepasster, auch in Bezug auf die US-NATO-Politik und ließ auf Druck der USA atomare Mittelstreckenraketen auf deutschem Boden stationieren. Seit Schröder und Steinbrück wurde das letzte sozialistische oder sozialdemokratische Element aus der SPD verbannt. Symbolisch mit Oskar Lafontaines (unfreiwilligem) Abgang. Highlight des Demokratieverständnis unserer US-amerikanischen Befreier waren erstellte Todeslisten für Linke (zu denen damals noch die SPD gehörte), für den Fall eines sowjetischen Einmarsches in die BRD. Neben Kommunisten und Sozialisten sollten zahlreiche prominente SPD Abgeordnete demnach von deutschen Rechtsradikalen rechtzeitig erschossen werden, um eine mögliche Kooperation und Zusammenarbeit im Falle einer sowjetischen Besetzung zu erschweren. Selbstverständlich stattete die CIA die Neonazis mit Geld, den erforderlichen Waffen und reichlich Sprengstoff aus. Dr. Daniele Ganser weist bis in die 90er Jahre europäische NATO-Geheimarmeen unter “US Command” nach [14] [15], wobei bspw. die CIA in Italien Neonazis, Mafiosis und Staatsbedienstete rekrutierte, um tatsächlich Terroranschläge durchzuführen, die dann linken radikalen Gruppen unterstellt wurden. Geheimdienstliche “False Flag” Aktionen der USA als politische Landschaftspflege bei den Verbündeten, sozusagen. Inklusive ermordeter europäische Zivilisten. Ursprünglich natürlich, auch wie in Deutschland, waren diese Untergrundgruppen als Maßnahme gegen eine sowjetische oder aber demokratisch legitimierte kommunistische Machtübernahme (wie z.B. in Italien, wo die Kommunisten sehr stark waren) geplant. Na, wenn das keine Rechtfertigung ist. Heutige Sozialdemokraten können natürlich nicht mehr in den Verdacht geraten, ernsthafte linke, sozialistische Systemkritiker zu sein. Sie brauchen also vor unseren amerikanischen Freunden auch keine Angst mehr zu haben. Die Filmdokumentaion Germany made in USA [16] des Senders PHOENIX belegt diese Jahrzehnte zurückliegenden Vorgänge, in für Demokraten erschreckender Weise und gibt “den Herrschenden” (undemokratischen Kräften) endlich einmal reale Gesichter. Sie wollten laut eigenen Aussagen nur unser Bestes, man glaubt es ihnen fast. Der damals aktiv beteiligte CIA Abteilungsleiter Thomas W. Braden, rechtfertigt Amerikas geheime Tätigkeiten vom Verfassungsbruch bis zu Mordaufträgen aus politischem Kalkül: „Ich bin froh, dass die CIA unmoralisch war, denn wir hatten den kalten Krieg zu gewinnen.“
Siehe: „Germany made in USA“, Joachim Schröder, phoenix TV
Der folgende Teil 2 der Serie über das
politische Wirken der sogenannten “linken antideutschen Bewegung”,
beschäftigt sich dann mit “antideutscher” Identität und Ideologie.
Solidaritäts-Initiative Freundeskreis – Die komplette Bandbreite
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